Name der Kolonie: Baratow (Sofijewka)
Ortsnummer: D0193
Zahl der Orte: Baratow (Sofijewka) 2, Schlachtin 3.
Mutterkolonie: Chortitza
Admin. Zuordnung:
Ujesd Werchnedneprowsk, Jekaterinoslaw Gouvernement.
Gründungsjahr: 1872
Topografische Lage: Baratow (Sofijewka) ; Schlachtin
Landfläche: Baratow (Sofijewka): 3.631 Dess. [322]. Schlachtin: 4.000 Dess. [322]
Einwohnerzahl: Baratow (Sofijewka): 170 Fam. 850 Pers. [322]. Schlachtin: 200 Fam. 1.000 Pers. [322]
Industrie und Handel: 31 Einträge. [16]

Grandma 5: In der "Grandma 5 " CD sind 388 Mennoniten, die in Baratow (Sofijewka) Kolonie geboren sind, beschrieben. In der "Grandma 5 " CD sind 454 Mennoniten, die in Schlachtin Kolonie geboren sind, beschrieben.
Zusatzinformationen: Eine mennonitische Ansiedlung im Kreis Werchnednjeprowsk im russischen Gouvernement Jekaterinoslaw, etwa 100 km südwestlich von der Stadt Jekaterinoslaw entfernt, wurde im Jahre 1871 von 74 Mennonitenfamilien aus der Chortitzer Kolonie gegründet. Sie umfasst die beiden Dörfer Neu-Chortitza (Nowo-Chortitza) und Gnadenthal (Wodjanaja), insgesamt 3900 Desjatin Land und ist (1914) von 556 Mennoniten bewohnt, die alle zur Neu-Chortitzer Mennonitengemeinde gehörten. In Gnadenthal siedelten 35 Familien an und erhilten je 50 Desjatin Land. Auch Prediger Jakob Epp siedelte hier an, der seit 1852 Prediger in der Alt- Kolonie war. In der Umgangssprache werden die Dörfer Neu-Chortitza und Gnadenthal gewöhnlich „Baratow" genannt. Diese Benennung stammt von der Tochter (verheiratet mit Fürst Baratow) des früheren Besitzers des Landes, Fürsten Repnin. Im Osten grenzen an diese Ansiedlung, die im Jahre 1874 am Fluss Saksagan von Mennoniten gegründeten Dörfer Grünfeld (Selenopole) und Steinfeld (Kamenopole). Diese Siedlung in der Nähe der Stadt Kriwoj Rog nannte man "Schljachtin". (Aus "Mennonitisches Lexikon. Band 1. Herausgeber Christian Hege, Christian Neff, Harold S. Bender, Ernst Crous, Gerhard Hein, Hans-Jürgen Goertz. Frankfurt/M. und Weierhof (Pfalz) 1913." (gotisch) Seite 124)

Quellen: [14]; [16]; [151]; [186 S. 521]; [322]; [367 S. 124]

   
   
Quellen:
14. Grandma Datenbank. CMHS Fresno, USA. 2019. Beschreibung.
 

16. Liste der mennonitischen Industrie- und Handelsunternehmen in Russland.

151. Mennonitische Orte in Russland in Google My Maps. Von Andreas Tissen und Viktor Petkau.

186. Building on the Past: Mennonite Architecture, Landscape and Settlements in Russia/Ukraine. Friesen, Rudy P. with Edith Elisabeth Friesen.  Winnipeg, Canada:  Raduga  Publications, 2004. Updates.

322. Orenburg am Ural. Geschichtsskizze einer deutschen Ansiedlung im Gouv. Orenburg, Russland. Bernhard Harder. In "Der Mennonit 1955-1964". Internationales mennonitisches Gemeindeblatt. Frankfurt am Main.

367. Mennonitisches Lexikon. Band 1. Herausgeber Christian Hege, Christian Neff, Harold S. Bender, Ernst Crous, Gerhard Hein, Hans-Jürgen Goertz. Frankfurt/M. und Weierhof (Pfalz) 1913. (gotisch)

 

 

 
 
 

Baratow (Sofiewka) Kolonie auf der Interaktive Karte mennonitische Kolonien in den Gouvernementen Jekaterinoslaw und Taurien 1914.

   
Topografische Karte Judenplan Kolonie ca. 1865? und die zu diesem Zeitpunkt noch nicht existierende Dörfer der Kolonie Baratow-Schlachtin wurden von Viktor Petkau angezeichnet.
   
Карта Криворожского округа. Mit Judenplan, Baratow-Schlachtin, Kusmizkij und Miloradowka. (russisch) mennonitische Orte von Viktor Petkau hervorgehoben.
   
Karte Baratow-Schlachtin Kolonie 1938. (russisch) mennonitische Orte von Viktor Petkau hervorgehoben.
   

Deutsche Heereskarte Alexandria, Melitopol 1941. Mit Pißarew, Miloradowka, Baratow-Schlachtin, Judenplan, Borosenko, Neplujewka, Durilin, Fürstenland, Trubezkoje, Chortitza, Jasykowo, Schönfeld (Brasol), Markusland, Jakowlewo, Molotschna, Herzenberg und Wiesenfeld Kolonien. Ebenfeld, Hochfeld, Brodsky und Neu-Tatschenak Regionen. Mennonitische Orte und Guts von Viktor Petkau hervorgehoben.

   
Deutsche Heereskarte Alexandria, Dnepropetrowsk, Makejewka1941. Mit Baratow-Schlachtin, Miloradowka, Jasykowo, Herzenberg, Samojlowka, Naumenko, Memrik, Ignatjewo und Borissowo Kolonien. Mennonitische Orte und Guts von Viktor Petkau hervorgehoben.
   
Karte Steinfeld, Baratow-Schlachtin und Umgebung. (ukrainisch) von Viktor Petkau.
   
Topografische Karte Judenplan und Baratow-Schlachtin Kolonien 1990.
   
Karte Baratow-Schlachtin Siedlung. Gezeichnet von Jakob Redekopp.
   

Skizze Grünfeld (Selenoje Pole), Schlachtin Kolonie 1942. Gezeichnet von der K. Stumpp Gruppe. Auf der Webseite ЦГЭАУ.

   
Skizze Landfläche von Grünfeld (Selenoje Pole), Schlachtin Kolonie 1942. Gezeichnet von der K. Stumpp Gruppe. Auf der Webseite ЦГЭАУ.
   
Skizze Steinfeld (Kameno-Pole), Schlachtin Kolonie 1942. Gezeichnet von der K. Stumpp Gruppe. Auf der Webseite ЦГЭАУ.
   

Skizze Landfläche von Steinfeld (Kameno-Pole), Schlachtin Kolonie 1942. Gezeichnet von der K. Stumpp Gruppe. Auf der Webseite ЦГЭАУ.

   
Skizze Eisenbahnstationen in der Umgebung von Baratow-Schlachtin Kolonie 1942. Gezeichnet von der K. Stumpp Gruppe. Auf der Webseite ЦГЭАУ.
 

 

 

 

Skizze Eisenbahnstationen in der Umgebung von Baratow-Schlachtin Kolonie 1942

Gezeichnet von der K. Stumpp Gruppe.

Skizze vergrößern.

Skizze Eisenbahnstationen in der Umgebung von Baratow-Schlachtin Kolonie 1942. Gezeichnet von der K. Stumpp Gruppe. Auf der Webseite ЦГЭАУ.

 

 

 

Bilder und Fotos Baratow (Sofijewka) und Schlachtin Kolonien.

Baratow (Sofijewka) Kolonie in Google My Maps. Von Andreas Tissen und Viktor Petkau.

Schlachtin Kolonie in Google My Maps. Von Andreas Tissen und Viktor Petkau.

Personen aus Sofiewka in den Akten der Einwanderungszentrale (EWZ) 1943-45. (von Elli Wise)

Mennoniten aus Soviewka in den Passagierlisten des Flüchtlingstransports im Jahre 1930 nach Paraguay.

Prediger in Baratov, Schlachtin, Judenplan und Kusmitsky.

DorfplanSchlachtin, Baratov, Borosenko und Nepliyevka “ by W. Schroeder. Mennonite Historical Atlas. First Edition. William Schroeder. Winnipeg. 1990.

DorfplanSchlachtin und Baratov Kolonien“ by W. Schroeder. Mennonite Historical Atlas. First Edition. William Schroeder. Winnipeg. 1990.

Baratov und Schlachtin Kolonien im Buch: Friesen, Rudy P. and Edith Elisabeth Friesen. Building on the past: Mennonite architecture, landscape and settlements in ssia/Ukraine. Winnipeg: Raduga Publications, 2004. Updates. S. 521 (englisch) und dasselbe Buch: Фрiзен, Рудi. Менонiтська архiтектура. Вiд минулого до прийдешнього. ТОВ "Виробничий будинок ММД", г. Мелитополь. 2010 г. S. 473 (ukrainisch)

Baratow (Sofiewka) Kolonie in Liste der mennonitischen Industrie- und Handelsunternehmen in Russland (in "Suchen" Ortsnummer "D0216" eingeben). 31 Einträge.

Sofiewka, Russia. Aus Mennonitischen Kreisen; Mandtler, J.J.; "Mennonitische Rundschau" 24 November, 1909; S. ll:1.

Sofiewka, Russia. Aus Mennonitischen Kreisen; Russland; Wiebe, Joh.; "Mennonitische Rundschau" 7 März, 1900; S. 6:2.

Baratow-Schljachtin Kolonie im Buch "Diese Steine, die Russlandmennoniten". Adina Reger und Delbert Plett. Manitoba. 2001. S. 467

Buch: Against the Wind: The Story of Four Mennonite Villages. (Gnadental, Gruenfeld, Neu-Chortitza and Steinfeld) in Southern Ukraine, 1872-1943. Friesen, John. Winnipeg, Manitoba: Henderson Books, 1994. (englisch)

Bericht von Martin und Auguste Thielmann über ihre Reise nach Turkestan (Taschkent, Sorotschinskaja, Dawlekanowo, Alexandrowka nach der Altsamarischen, Stadt Samara, Sofijewka, Jakowlewo, Barwenkowo, Molotschna-Kolonien, Millerowo ect ), aus der „Friedensstimme“ Nr. 30 vom 14. April 1910, S. 4-6. Abgeschrieben von Elena Klassen.

Учетные карточки выселенных кулаков и членов их семей с Днепропетровской области в 30е годы прошлого столетия. Государственый архив Днепропетровской области. Meistens aus Baratow-Schlachtin Kolonie. (russisch) von Alexander Panjko.

In der Kopie der Zeitschrift "Volksfreund" vom 24. Januar 1918 sind folgende Berichte und Meldungen: Raubüberfall - Tiegenhof, Sofiewka. Hinweis von Lydia Friesen (geb. Esau).

In der Kopie der Zeitschrift "Friedensstimme" vom 9. November 1918 sind folgende Berichte und Meldungen: David Wölk (Sofiewka) Baratow (Sofievka) Kolonie. Hinweis von Lydia Friesen (geb. Esau).

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 22. April 1908, Seite 12" ist ein Brief aus Steinfeld, Schlachtin. Hinweis von Willi Janzen.

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 3. März 1909, Seite 15" ist ein Brief aus Grünfeld, (Schlachtin), werden erwähnt Leute aus Einlage, Chortitza und Steinfeld (Schlachtin). Hinweis von Willi Janzen.

In der Kopie der Zeitung „Mennonitische Rundschau“ vom 19. Februar 1902" ist ein Brief aus Steinfeld, Gouv. Ekaterinoslaw (Schlachtin Kolonie?). Hinweis von Willi Janzen.

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 28. Dezember 1910" ist ein Brief aus Grünfeld, Gouv. Ekaterinoslaw (Borosenko oder Schlachtin Kolonie).

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 18. April 1906, Seite 9. ist ein Brief aus Steinfeld, Schlachtin, South Russia. Hinweis von Lydia Friesen (geb. Esau).

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 18. Oktober 1922, Seite 12. ist ein Brief von Maria Jakob Braun (geb. Lemke, verw. David Derksen) (#1048120 #1027947), Grünfeld, Schlachtin. Hinweis von Lydia Friesen (geb. Esau).

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 29. November 1922, Seite 11-12. ist ein Brief von Maria Jacob Braun (geb. Lemke, verw. Derksen) (1862-1947) (#1027947, #1048120), Grünfeld, Schlachtin, Post Wesselye Terny, Gouv. Jekaterinoslaw, Ukraina, Russland. Seite 11. Hinweis von Lydia Friesen (geb. Esau).

Baratow Kolonie Mennonitische Lehrer und Landwirtschaft in Baratow-Schlachtin und Miloradowka Kolonien in "Отчет Верхнеднепровской Уездной Земской Управы XIX-му очередному уездному земскому собранию за 1907 год. Верхнеднепровск. Типография А.М. Гинцбурга. 1908." (russisch) von Viktor Petkau.
   
Zuletzt geändert am 18 Juli 2020