Schöneberg (Smoljanaja), Chortitza Kolonie
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Interaktive Karte mit Chortitza und Jasykowo Kolonien.
Ortsname: Schöneberg Ortsnummer: D0631 Dorfplan: Schoeneberg 1940; Schoeneberg 1940; Schoeneberg 1915 Industrie und Handel: 11 Betriebe. Dampfmühle Jakob Petkau, Dampfmühle Wiebe Jakob, Dampfmühle der "Don-Geselschaft aus Millerowo, Lebensmittelhandel Froese Jakob Heinrich … [103] Grandma 7: In der "Grandma 7" CD sind 570 Mennoniten, die in Schoeneberg, Chortitza geboren sind, beschrieben. Zusatzinformationen: Die Kolonie lag etwa 20 km im SW von Saporoshje. Die Gemeinde gehörte zum Kirchspiel Chortitza. Zahl der deutschen Einwohner: 1856:323, 1859:389. 1914:275, 1930:300, 1926:310, 1933:350, 1936:335, 1941:385. Die 14 Gründerfamilien kamen alle aus Nieder-Chortitza, wo sich wegen des permanenten Zuzugs neuer Kolonisten Landmangel einstellte. Um diesen abzustellen wurde von der russischen Regierung Land vom Gutsbesitzer Miklaschewski gekauft, auf dem dann die Kolonie Schönberg entstand. Im Ort gab es 1941 eine 6-klassige Dorfschule. Bis 1937 war Deutsch die Unterrichtssprache, ab 1938 war es Russisch. Deutsch wurde ab der 5. Klasse zweimal in der Woche als Fremdsprache gelehrt. Der Schulbesuch war obligatorisch, litt aber unter unzureichender Kleidung für die Kinder. Im Alltag wird Plattdeutsch gesprochen. Neben der Schule gab es auch einen Kindergarten und einen Klub (die ehemalige Kirche) mit einer Bücherei. Elektrischer Strom war vorhanden. Für die medizinische Versorgung musste das Krankenhaus in Chortitza (15 km entfernt) aufgesucht werden. Im 4 km entfernten Osterwick gab es einen Feldscher und ein Entbindungsheim. 1915 gab es 22 Wirtschaftshöfe, die jeweils 65 Desj. Land bearbeiteten. Daneben gab es noch 7-10 landlose Familien. Nach der Kollektivierung, bei der Schönberg mit den Nachbarorten Kronsfeld und Nowo-Nikolajewka gemeinsam einen Kolchos bildeten, besaß jeder Hof noch 0,5 ha Hofland. Die Wasserversorgung erfolgte durch 15 Brunnen, von denen aber nicht alle Trinkwasser führten. Im Dorf gab es eine Meierei, eine Schrotmühle, eine Schmiede und eine Tischlerei mit 7 Arbeitern. Alle Straßen im Dorf und zu den Nachbardörfern waren ungepflastert. Zwischen 1936 und 1941 wurden insgesamt 41 Männer aus dem Dorf verbannt (1936 6, 1937 21, 1938 14, 1940 1, 1941 1). Von den Männern kehrte nur einer in das Dorf zurück. Убит махновскими бандами 1 чел. (1919), в 1929-41 депортированы 53 чел. В 1923 эмигрировали 13 чел. Fotos: Schoeneberg Buch: 1. Buch: Diese Steine, die Russlandmennoniten. A. Reger, D. Plett. 2001. Manitoba. S. 179 (runterladen). |
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Information und Quellen aus Orte in den Mennoniten in Russland bis 1943 lebten. | |
Quellen: |
1. Ortsliste
auf der Seite des Dorfes Schuk.
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2. Heimatbuch die Deutschen aus Russland. (HB) Stuttgart: Landmannschaft die Deutschen a. Russland. 1954-2007. 3. „Stumpp-Erhebungen
1941-1942“ in „Heimatbuch der Deutschen
aus Rußland“ 1956-1964.
4. Handbuch Russland-Deutsche (mit Ortsverzeichnis ehemaliger Siedlungsgebiete). Mertens, Ulrich. Nürnberg. 2001 11. Немцы России. Населенные пункты и места поселения: энциклопедический словарь. Сост. В.Ф. Дизендорф. Москва, 2006. 2-е переработанное Интернет-издание. - 2009. http://wolgadeutsche.net/diesendorf/Ortslexikon.pdf 26. Compilation of
Mennonite Villages in Russia. Tim Janzen.
2001, 2004 und seine Daten in „Mennonitische
Dörfer in Russland“.
27. Karte der deutschen
Siedlungen im Gebiet Saporoshje, ehem. die Gebiete Taurien und der südliche Teil von Jekaterinoslaw (Dnepropetrowsk). Bearbeitet von Dr.
K. Stumpp. In „Heimatbuch der Deutschen aus Rußland“
1957.
37. Mennonitendörfer aus der
ganzen Welt. Hermann Schirmacher.
43. Karte
„Chortitza Kolonie mit Jasykowo“.
44. Karte „Chortitza Kolonie 1833“ by W. Schroeder. Mennonite Historical Atlas. First Edition. William Schroeder. Winnipeg. 1990. 45. Topografische Karte Molotschna Kolonie ca. 1856.
46. Karte „Molotschna Kolonie“ by W.
Schroeder. Mennonite Historical Atlas. First Edition. William Schroeder.
Winnipeg. 1990.
103. Liste
der mennonitischen Industrie- und Handelsunternehmen in Russland.
112. Grandma Datenbank.
CMHS Fresno, USA. 2016. Beschreibung.
151. Mennonitische Orte in Russland in Google My Maps. Von Andreas Tissen und Viktor Petkau. 158. Diese Steine, die Russlandmennoniten. Adina Reger, Delbert Plett. 2001. Manitoba. Von der "D. F. Plett Historical Research Foundation" runterladen. 167. Hertha, Zeitschrift für Erd-, Völker- und Staatenkunde von Heinrich Karl Wilhelm Berghaus, Karl Friedrich Vollrath Hoffmann, Alexander von Humboldt. Veröffentlicht von In der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1825 Auszug. 186. Building on the Past: Mennonite Architecture, Landscape and Settlements in Russia/Ukraine. Friesen, Rudy P with Edith Elisabeth Friesen. Winnipeg, Canada: Raduga Publications, 2004. |
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Skizze Schöneberg (Smoljanaja), Chortitza Kolonie 1942 Gezeichnet von der K. Stumpp Gruppe. Skizze vergrößern. Skizze Schöneberg (Smoljanaja), Chortitza Kolonie 1942. Gezeichnet von der K. Stumpp Gruppe. Auf der Webseite ЦГЭАУ. |
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Skizze Schöneberg (Smoljanaja), Chortitza Kolonie und Umgebung 1942 Gezeichnet von der K. Stumpp Gruppe. Skizze vergrößern. Skizze Schöneberg (Smoljanaja), Chortitza Kolonie und Umgebung 1942. Gezeichnet von der K. Stumpp Gruppe. Auf der Webseite ЦГЭАУ. |
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Dorfplan Schöneberg (Smoljanaja), Chortitza Kolonie 1940
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Zu dem interaktiven Dorfplan Schöneberg (Smoljanaja), Chortitza Kolonie 1940. Dieser Dorfplan wurde zum größten Teil aus Errinerungen von Dyck Anganetha (geb. Janzen) (1918-) (#1270683) aus Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) erstellt.
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Bilder und Fotos Schöneberg, Chortitza Kolonie Karte Schoeneberg, Chortitza Kolonie 1915. Gezeichnet von N. J. Neudorf nach Plan von A. Braun. Dorfplan Schoeneberg, Chortitza Kolonie 1940 von David Guenter erstellt. Liste von Personen die 1920 in Schoeneberg, Chortitza Kolonie lebten. (von Jakob Quiring) Liste von Personen die 1926 in Schoeneberg, Chortitza Kolonie lebten. (von Tim Janzen) Schoeneberg, Chortitza Kolonie, Zeitleiste 1789-1819. Liste der Hausbesitzer in Schoeneberg, Chortitza Kolonie aus dem Jahre 1848. Schoeneberg, Chortitza Kolonie im Chortitza Gemeindebericht von 1848. Liste von Personen in Schoeneberg, Chortitza Kolonie aus dem Jahre 1858. Liste der Familienhaupten in Schöneberg, Chortitza Kolonie aus dem Jahre 1863. Liste von Personen aus Schoeneberg, Chortitza Kolonie in der Volkszaehlung 1897 in Naumenko Kolonie. Kopie der Liste der Einwohner von Schöneberg (Smolanoje), Chortitza Kolonie, die Landbesitz hatten in der Zeitung "Екатеринославские Губернские Ведомости № 27 от 30 марта 1916 года, приложение". (altrussisch/deutsch) abgeschrieben von Peter Franz. Kopie der Liste der Einwohner von Schöneberg (Smolanoje), Chortitza Kolonie, die Landbesitz hatten in der Zeitung "Екатеринославские Губернские Ведомости № 27 от 30 марта 1916 года, приложение". (altrussisch) von Peter Franz. Liste der Verbannten und Verschleppten in den Jahren 1936-41. Familienverzeichniss Schöneberg, Chortitza Kolonie aus dem Dorfbericht von K. Stumpp 1942. Kopie vom Archivdokument Dorfbericht von Schöneberg (Smoljanaja), Chortitza Kolonie von K. Stumpp 1942. Auf der Webseite ЦГЭАУ. 29 Seiten. Hinweis von Viktor Petkau. Liste von Schoeneberger, Chortitza Kolonie in den Akten der Einwanderungszentralstelle (EWZ) 1943-45. (von Richard D. Thiessen) Personen aus Schoenberg in den Akten der Einwanderungszentrale (EWZ) 1943-45. (von Elli Wise) Personen aus Schoeneberg in den Akten der Einwanderungszentrale (EWZ) 1943-45. (von Elli Wise) Personen aus Schoeneberg in den Akten der Einwanderungszentrale (EWZ) 1943-45. (von Elli Wise) Schoeneberg in der "Mennonitische Rundschau" 1880-1939. (4 Einträge) Otto Dawid sucht seit 70 Jahren seine Familie. Von Beate Harbich-Schönert. Auszug aus "Племенной состав контингентов русской армии и мужского населения Европейской России. A. Ф. Риттих. Санктпетербург. 1875." (altrussisch) von Viktor Petkau. Schönberg. Süd-Russland. In der "Mennonitische
Rundschau" vom 10.12.1930- 6.
Schoneberg, Russia. Aus mennonitischen Kreisen;
Anonym,. In der "Mennonitische Rundschau" vom 3 Juni, 1908; S. 9:2.
Schoneberg, Russia. Russland; Anonym,. In der
"Mennonitische Rundschau" vom 20 Dezember, 1905; S. 5:1. Mit Details
auf den Mörder von Peter Peters.
Schoneberg, Russia. Russland; Bückert,
P.T. In der "Mennonitische Rundschau" vom 15 April, 1908; S. 11:4 -
12.
Schoeneber in der Liste der Mennoniten aus Russland, die nach Argentinien ausgewandert sind (nach Geburtsorte sortiert). Stammbaum von Familie Berg aus Schöneberg, Chortitza Kolonie. Von Valerij Berg. |
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Zuletzt geändert am 21 Dezember 2020 |