Markowka, Barnaul (Paschnja) Kolonie

Von Margarete Pasytsch.

Ortsname: Markowka
Weitere Ortsnamen: Markovka, Марковка, К-з им. Тельмана.

Ortsnummer: D0511
Kolonie (menn.): Barnaul (Pashnya)
Mutterkolonie: gemischt
Admin. Zuordnung
: Okrug Slawgorod/Rayon Kljutschi.  до 1917 – Томская губ., Барнаульский у., Златополинская вол.; в сов. период и в наст. время – Алтайский край, Ключевский р-н.
Gründungsjahr: 1912
Topografische Lage: [32 L4]; [91]; [134];
Landfläche:
Einwohnerzahl: 153 (1912), 153 (1926), 147 (1926), 321 (2006).
Konfession: MK Paschnja / MB Paschnja.

Grandma 7: In der "Grandma 7" CD sind 72 Mennoniten, die in Markovka, Barnaul geboren sind, beschrieben.
Zusatzinformationen: Die Kolonie lag etwa 90 km im SO von Slawgorod. Sie wurde von Schwarzmeerdeutschen gegründet. 110 km im SO von Slawgorod am Kutschuk-See; wegen schlechten Bodens ziemlich verarmt (1926). die 1926 gab es eine 4-klassige Schule und einen Konsumverein/-laden im Ort. In den 1937/1938 Jahren wurden 15 Personen verhaftet, 8 davon erschossen. Die Einwohner wurden ca. 1947 nach Ananjewka und Jekaterinowka umgesiedelt.
Quellen: [1];  [2 1964, S. 93]; [4]; [11]; [26]; [112]; [218]; [219]; [220]

Buch: 1. In den Steppen Sibiriens. Fast, Gerhard. Rosthern, SK: J. Heese, 1957. 2. Книга "В степях Сибири". Гергард Фаст. Ростгерн, Канада, 1956. Перевод на русский язык Ирина Гейнце. Германия, 2013. (russisch).

 
Information und Quellen aus Orte in den Mennoniten in Russland bis 1943 lebten.
   
Quellen:
1. „Ortsliste auf der Seite des Dorfes Schuk“ unter http://www.schuk.ru/1/katalog/map.html
 

2. Heimatbuch die Deutschen aus Russland. (HB) Stuttgart: Landmannschaft die Deutschen  a. Russland. 1954-2007.

4. Handbuch Russland-Deutsche (mit Ortsverzeichnis ehemaliger Siedlungsgebiete). Mertens, Ulrich. Nürnberg.  2001

11. Немцы России. Населенные пункты и места поселения: энциклопедический словарь.  Сост. В.Ф. Дизендорф. Москва, 2006. 2-е переработанное Интернет-издание. - 2009. http://wolgadeutsche.net/diesendorf/Ortslexikon.pdf 

26. Compilation of Mennonite Villages in Russia. Tim Janzen. 2001, 2004  und seine Daten in „Mennonitische Dörfer in Russland“.

32. Karte der deutschen Siedlungen in den Gebieten Omsk, Slawgorod (Kulunda-Steppe), Zelinograd (Akmolinsk). Bearbeitet von Dr. K. Stumpp. In „Heimatbuch der Deutschen aus Rußland“ 1964.

91. Karte “Siedlungen im Slavgorod Gebiet“ by W. Schroeder, und Beschreibung dazu. Mennonite Historical Atlas. First Edition. William Schroeder. Winnipeg. 1990.

112. Grandma 7 CD-ROM. CMHS Fresno, USA. 2012. Beschreibung.

134. Topografische Karte Barnaul, Paschnaja Siedlung, 2001.

218. Korrektur und Erweiterungen von Margarete Pasytsch (geb. Schmidt), alle ihre Berichte.

219. In den Steppen Sibiriens. Fast, Gerhard. Rosthern, SK: J. Heese, 1957. 

220. Книга "В степях Сибири". Гергард Фаст. Ростгерн, Канада, 1956. Перевод на русский язык Ирина Гейнце. Германия, 2013. (russisch)

   
 

Zeitschrift „Friedensstimme“ 22 / 1913 Artikel „Die letzte sibirische Ansiedlung“ – „Die letzte sibirische Ansiedlung enthält 4 Dörfer … den 24. Mai 1912 wurde das Land eingeschnitten…“

 

Bemerkungen zur Konfession:
In jedem Dorf gab es Mitglieder der Mennoniten Kirchengemeinde und der Mennoniten Brüdergemeinde. Bis Gebetshäuser gebaut waren, versammelte man sich in Privathäusern. Die Mennoniten Kirchengemeinden versammelten sich oft in der Schule.
In jedem Dorf gab es einen Chor der Mennoniten Kirchengemeinde, einen Chor der Mennoniten Brüdergemeinde und einen Dorfchor in dem alle Mitsingen konnten. Der Dorfchor sang auf verschiedenen Veranstaltungen des Dorfes.
 
Mennoniten Kirchengemeinde Paschnja (Пашня) gegründet 1912
Dazu gehörten fünf Dörfer: Grigorjewka (Григорьевка), Markowka (Марковка), Ananjewka (Ананьевка), Jekaterinowka (Екатериновка) und Shelanowka (Желановка). Erster Leitender war Prediger Jakob Quiring. Weitere Prediger waren Johann Neufeld, David Janzen, Johann Sawatzky und Johann Boldt. Eine eigene Kirche hat die Gemeinde nie gehabt, und die Gottesdienste fanden in den Schulen statt. G. Fast „In den Steppen Sibiriens“.

Mennoniten Brüdergemeinde Paschnja (Пашня) gegründet 1912
Dazu gehören alle fünf Dörfer: Ananjewka (Ананьевка), Grigorjewka (Григорьевка), Markowka (Марковка); Jekaterinowka Екатериновка) und Shelanowka (Желановка). Die Kirche war in Ananjewka. Prediger waren Gerhard Isaak, Wilhelm Fast, Peter Gäde, Jakob Peters, Jakob Gäde und Jakob Penner.

Auch hier fanden die Hauptgottesdienste für alle Dörfer nur einmal monatlich statt, sonst in allen Dörfern, wo auch kleine Bethäuser gebaut waren. G. Fast „In den Steppen Sibiriens“.

 

Archivdokument "Разные документы про общину Кулундинского меннонитского братства Барнаульского уезда, апрель-июль 1914". (russisch) Konstantin Kraevsky (Moldova).

Prediger, Diakone, Dirigenten, Lehrer, Sonntagschullehrer der Slawgoroder Siedlung Altai, Westsibirien. Von Margarete Pasytsch.

Verbannung aus der Slawgoroder Siedlung nach Narym, Nord-Sibirien 1931. Von Margarete Pasytsch.

Lehrer in den Mennonitendörfern der Slawgoroder Siedlung, Altai, Westsibirien von 1909 - 1938. Von Margarete Pasytsch.

Gesundheitswesen Slawgoroder Siedlung Altai, Westsibirien. Hebammen und Ärzte seit der Gründung der Siedlung 1908. Von Margarete Pasytsch.

История создания села Екатериновка http://ekaterinovka-club.narod.ru/

Markowka in der Liste der Mennoniten aus Russland, die nach Argentinien ausgewandert sind (nach Geburtsorte sortiert).

   
Zuletzt geändert am 2 Oktober 2020