Gut Schönteich (Martens, Schröder), bei Melitopol

 

Ortsseiten mennonitische Guts und Gutbesitzer in Russland.

Von Viktor Petkau.

Bilder und Fotos mennonitische Gutbesitzer und Guts (Chutors) in Russland.

 

 

Gutsname: Schönteich
Weitere Gutsnamen: Schoenteich-Chutor, Martens, Шентейх, Дача Шентейх.
Ortsnummer: D1196
Koordinaten:
Admin. Zuordnung:
Schwarzmeergebiet, Saporoshje.  Taurida Uezd, Neu-Taschtschenak Region.
Erworben: in den frühen 1820er Jahren.
Topografische Lage:
[111]; [125 S. 370]; [125 S. 371-374];

Dorfplan: Landbesitz von Anna Martens
Landfläche: ca. 7.000 Dess. (1820er)
Einwohnerzahl:
 Zusatzinformationen: Das Vorwerk ist in der Sowjetzeit erloschen. Lag 18 Werst NW von Melitpol. Neben dem Gut Neuteich von Schroeders.
Gekauft von Wilhelm Aron Martens (1781-1845) (#7680) vermutlich 7.000 Dess. in den frühen 1820er Jahren, wahrscheinlich für 2 Rubel Silber pro Dess. Zog 1793 nach Schoenwiese, Chortitza, Wilhelm Aron Martens starb im Jahre 1845 (Selbstmord), wahrscheinlich der reichste mennonitischen Gutsbesitzer in Russland, verschiedene Güter in Höhe von etwa 100.000 Dess. Er hatte 3 Ehen, mit mindestens 10 erwachsenen Kinder und Stiefkinder. Dritte Ehefrau Marie Martens (geb. Rempel) (1791-1870) (#62079) teilte es unter 10 Kinder auf.

Wilhelm Wilhelm Martens (#62073) (1811-1859) & Katharina Friesen (#133660) (1811-1853), & Katharina Neufeld (#207714) (-1864).

Laut Plan hatte Gut Schoenteich 1888 mindestens 3 Besitzer:

Anna Martens (265 Dess.); westlich Johann Schroder und Helena Schroder. Im süden grenzte Gut Neuteich von Gerhard Martens an. 1896-1897 gehörte ein Teil des Landes Heinrich und Anna Schroeder, ein anderes Anna Heinrich Martens.

Andere Besitzer waren wahrscheinlich Dietrich Friesen, Abram Reimer und Nikolai Rempel.

Teil vom Gut Schoenteich 1.000 dess хутор Винс-Фризен. Maria Wilhelm Martens (#207711) (1835-1904) & Jacob ? Wiens (#642977) (1826-1858), & Dietrich "Duerk" Friesen (#101466) (1835-1918).

Часть "Schoenteich" 1,476 dess in 1908. Katharina Wilhelm Martens (#207712) (1837-) & Abraham Klaas Reimer (#207013) (1830-1918).

Das Gut Schönteich, bestehend aus 931 Dess., wurde 1912 unter den Erben von Witwe Heinrich Martens verteilt.

Quellen: [1];  [4]; [125 S. 191]; [186, S. 637, 641]; [210 14. April 1912 S. 11]; [393]; [540 22. September 1954 S. 4 und 13. Oktober 1954 S. 2]
 
   
Quellen:
1. Ortsliste auf der Seite des Dorfes Schuk.
 

4. Handbuch Russland-Deutsche (mit Ortsverzeichnis ehemaliger Siedlungsgebiete). Mertens, Ulrich. Nürnberg.  2001.

14. Grandma Datenbank. CMHS Fresno, USA. 2018. Beschreibung.

111. Topografische Karte "Gebiet Melitopol 1889" mit mennonitischen Guts von Adina Reger vermerkt.

125. Mennonite Estates in Imperial Russia. Second Edition rev. and expanded. Helmut Huebert. Winnipeg, Canada. 2008.

151. Mennonitische Orte in Russland in Google My Maps. Von Andreas Tissen und Viktor Petkau.

186. Building on the Past: Mennonite Architecture, Landscape and Settlements in Russia/Ukraine. Friesen, Rudy P with Edith Elisabeth Friesen. Winnipeg, Canada: Raduga Publications, 2004.

210. Zeitschrift "Friedensstimme, ein christliches Volks- und Familienblatt". Herausgeber Abraham J. Kröker. Druckerei Braun in Halbstadt. Erschienen 1906-1914. Berichte.

393. Fotos, Dokumente und Informationen von Andrej Krysanow, alle seine Berichte.

540. Zeitung "Der Bote" 1924-2008.

   
   

 

 

Plan des Landbesitzes von Anna Martens auf dem Gut Schoenteich 1888

 

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Plan des Landbesitzes von Anna Martens auf dem Gut Schoenteich. Erstellt 1888 vom Landvermesser Hermann Janzen. (russisch) zugeschickt von N. W. Krylow.

 

 

 

Ausschnitt aus dem Plan vom Gut Schönteich am Fluss Taschjenak, Besitzer unbekannt.

(russisch) von Viktor Petkau.

 

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Ausschnitt aus dem Plan vom Gut Schönteich am Fluss Taschjenak, Besitzer unbekannt. (russisch) von Viktor Petkau.

 

 

 

Bilder und Fotos Gut Schönteich (Martens, Schröder), bei Melitopol.

Guts von Wilhelm Nikolai (oder Aron) Martens (1781-1845) und seinen Nachkommen.

Gut Schönteich (Martens, Schröder), bei Melitopol in Google My Maps. Von Andreas Tissen und Viktor Petkau.

 
Zuletzt geändert am 29 Juni 2018