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P63948. Peter Martin Friesen (20.04.1849-19.10.1914) (#274299) geb. in Sparrau, Molotschna; gest. in Tiege, Molotschna. Studierte in der Schweiz 2-3 Jahre, dann Moskau und Odessa. Lehrer an der Zentralschule in Halbstadt 1880-1886. Historiker. Autor von "Alt-Evangelische Mennonitische Bruderschaft in Russland. 1911. Halbstadt". Mitglied der KfK. Lebte 1873-86 in Halbstadt, Molotschna; ? in Odessa. Historiker der die Geschichte der Mennonitischen Brüderkirche geschrieben hat mit seiner Frau Susanna |
Johann (geb. Fast) (1854) (#510696). Меннонитский общественный деятель и историк Пётр Мартынович Фризен с женой Сусанной. Конец XIX в. г. Одесса. С. Горельников. Владелец оригинала – Ф.Ф. Фризен, с. Солнцевка. Собиратель П.П. Вибе. История российских немцев в собрании Омского государственного историко-краеведческого музея. Альбом-каталог. Вибе П.П. (ред.). Омск. 2017. [14]; [35]; [89]; [161 S. 59] |
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P63947. Peter Martin Friesen (20.04.1849-19.10.1914) (#274299) geb. in Sparrau, Molotschna; gest. in Tiege, Molotschna. Studierte in der Schweiz 2-3 Jahre, dann Moskau und Odessa. Lehrer an der Zentralschule in Halbstadt 1880-1886. Historiker. Autor von "Alt-Evangelische Mennonitische Bruderschaft in Russland. 1911. Halbstadt". Mitglied der KfK. Lebte 1873-86 in Halbstadt, Molotschna; ? in Odessa. Mit seiner Frau Susanna Johann (geb. Fast) (1854-) (#510696) und Kindern: Susanna (25.06.1874-) |
(#476742), Olga (um 1885-) (#510692), Paul (um 1887-) (#510691). Пётр Мартынович Фризен с женой Сусанной и детьми Сусанной, Ольгой и Павлом 1910-е гг. г. Симферополь. Владелец оригинала – Ф.Ф. Фризен, с. Солнцевка. Собиратель П.П. Вибе. История российских немцев в собрании Омского государственного историко-краеведческого музея. Альбом-каталог. Вибе П.П. (ред.). Омск. 2017. [14]; [35]; [89]; [161 S. 59] |
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P63967. Familie Peter Peter Fröse. Prediger der K.G. in Ekaterinowka, Omsk. Teilnehmer der Konferenz in Moskau 1925. Семья проповедника Петра Петровича Фрезе 1920-е гг. Сибирский край, Омский округ. Сдатчик – П.П. Вибе, г. Омск. Собиратель О.П. Дьякова. История российских немцев в собрании Омского государственного историко-краеведческого музея. Альбом-каталог. Вибе П.П. (ред.). Омск. 2017. [35]; [89]; [161 S. 70] |
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P64150. Peter Peter Froese, Prediger der Kirchengemeinde in Jekaterinowka, Omsk, Teilnehmer der Konferenz in Moskau 1925. Foto 1913 Меннонитский проповедник Пётр Петрович Фрезе Около 1913 г. г. Омск. Владелец оригинала – А.Г. Валл, с. Миролюбовка. Собиратель И.В. Черказьянова. История российских немцев в собрании Омского государственного историко-краеведческого музея. Альбом-каталог. Вибе П.П. (ред.). Омск. 2017. [35]; [89]; [161 S. 39] |
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P64484. Armin Isaak Lehn (1866-1943) (#478961) geb. in Rosenthal, Chortitza, Ober der Sanitäter des W.S.S. (Rote Kreuz Organisation des Allrussischen Landschaftverbandes) in Moskau mit einer Gruppe mennonitischer Sanitäter währen einer Parade. [14]; [39]; [752 1936 S. 16a] |
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P64485. Mennonitischer Posten vor dem Tore der Kaserne der mennonitischen Sanitäter des W.S.S. ) in Moskau. [39]; [752 1936 S. 16a] |
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P64486. Das Postkontor der Kaserne der mennonitischen Sanitäter des W.S.S. ) in Moskau. Sämtliche Angestellt sind Mennoniten. [39]; [752 1936 S. 16a] |
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P64487. Armin Isaak Lehn (1866-1943) (#478961) geb. in Rosenthal, Chortitza (oben rechts) Obersanitäter des W.S.S. mit seinen nächsten Mitarbeitern in Moskau. Obere Reihe von links nach rechts: Armin Lehn, Isaak Lehn, Janzen, Löwen, A. J. Löwen, J. J. Dück. Untere Reihe von links nach rechts: B. B. Enns, von Kampen, Eizen, W. P. Klassen, F. P. Thiessen. Isaak Lehn ist wahrscheinlich sein Bruder Isaak Isaak Lehn (1889-1957) (#415075), lebte 1915 in Rosenthal, Chortitza; 1921 in Neu Chortitza, Baratov. [14]; [39]; [752 1936 S. 16a] |
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P64489. Mennonitische Sanitäter des W.S.S. in ihrer Kaserne in Moskau, der zentraler Sammelstelle, von wo aus sie auf Sanitätzüge und in die verschiedenen Hospitaler, Lasrette usw des Verbandes geschickt wurden. [39]; [752 1936 S. 16a] |
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P64499. Instrukteure, die das Einrichten der Sanitätszüge leitetetn in Moskau. [39]; [752 1936 S. 276] |
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P64505. Kaserne der Sanitäter in Moskau. [39]; [752 1936 S. 279] |
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P64596. Doktor Gerhard Jakob Neufeld (?-1945) (#1034830) war von 1924 bis 1938 Arzt in Dawlekanowo, Ufa. Er hat die Mennonitische Kommerzschule in Halbstadt beendet und studierte 2 Jahre in Moskau, im Kommerzinstitut. Von 1918 bis 1923 besuchte er in Simferopol, Krim Taurien, die Universität, wo er sein Doktor Examen machte. Er heiratete Margarehta Dick (?-1966) (#1034829) von Neu-Halbstadt, die Tochter des Zentralschullehrers und später Bankdirektors David Dick (#1034825). Sie hatten |
4 Kinder. 1938 wurde Gerhard verhaftet und in die Verbannung geschickt. Sein Schicksal ist unbekannt. [14]; [35]; [50 S. 37] |
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P64595. Studenten der Medizin der Krymmer Universitat in Simferopol 1919. Hinten stehend von l. n. r.: 1. Herman
Neufeld, Samara. 2. Agatha Rempel, Gnadenfeld (Molotschna oder Sagradowka Kolonie). 3. Hans Straus, Spat, Krim.
Vorne sitzend von l. n. r.: 1. Nikolai Jakob Neufeld (1897-1977) (405674) aus Dawlekanowo,
Ufa; |
studierte auch an der Universität von Saratov. 1946? Chirurg in Winnipeg, Canada. Bruder von Gerhard Jakob Neufeld. 2. Mariechen Rempel, Gnadenfeld, Agathas
Schwester. 3. Anna Wilhelm Martins (1898-1985) (#495115) vom Gut Montanai, bei Eupatoria, Krim. War 1925 Ärztin in "Bethania". 4. Gerhard Jakob Neufeld (?-1945) (#1034830) studierte davor 2 Jahre in Moskau, im Kommerzinstitut, von 1924 bis 1938 Arzt in Dawlekanowo, Ufa. Bruder von Nikolai Jakob Neufeld. [14]; [35]; [91 S. 76] |
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P64591. Hermann Riesen (21.12.1882-?) (#1146081) geb. in Grotsfeld, Alt Samara, Prediger der Mennoniten Gemeinde in Alt-Samara. Frau Auguste Cornelius Hamm (1888-1936) (#1146079). Nach 1917 wurde er Mitglied des Allrussischen Landwirtschaftlichen Vereins, mit dem Hauptsitz in Moskau. Die Aufgabe des Vereins war den Wirtschaftlichen Wiederaufbau in den Kolonien in die Wege zu leiten. Später |
half er Mennoniten nach Kanada auszuwandern. 1929 wollte er auswandern, wurde in Moskau verhaftet, kam aber frei und zog nach Wladiwostok. Als er zurück nach Neu-Hoffnung, Alt Samara kam, wurde er wieder verhaftet und nach Sibirien verbannt. Seine Frau Auguste Hamm folgte ihm in die Verbannung. Im Sowchos „Wernoej Putj“, Nahe Omsk, bekam er eine gute Stelle. Seine Frau starb in der Verbannung am 5.03.1948 im Alter von 60 Jahren. Das Foto wurde am 20.07.1947 aufgenommen. [14]; [35]; [50 S. 97] |
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P64581. Dietrich Jakob Boldt (1878-?) (#1017598) geb. in Tiege, Sagradowka. 1898 heiratete er Margaritha Wilhelm Wölf aus Blumenort, Molotschna. 1901 zog das Paar in das Dorf Schönau, Sagradowka, dann nach Nikolaidorf, Sagradowka. Sie hatten 4 Kinder. Er fühlte sich in der Landwirtschaft nicht wohl und gründete 1908, mit 3 Teilhaber, eine Kalksandstein-Fabrik in Schönwiese bei Alexandrowsk, wohin die Familie dann auch hingezogen ist. Wie solche Fabriken funktionieren, hat er vorher |
in Deutschland und Elbing sich angesehen. Einer von den Telhabern war Wilhelm Sawaßky aus Rückenau. Davor wurden fast alle Häuser aus gebrannten Lehmziegeln gebrannt. 1910 gründete Dietrich solche Fabrik in Nischnij- Dnjeprowsk. 1912 zog die Familie nach Moskau, wo er 2 armenische Teilhaber hatte. Hier baute er sich ein schönes Haus, neben der Fabrik. 1918 wurde ihm die Fabrik, Haus und alles andere weggenommen. Er schickte die Familie zurück nach Sagradowka und versuchte ein Teil seines Vermögens zu retten, leider ohne Erfolg. Als er 1919 nach Sagradowka kam herrschten überall die spanische Grippe, Typhus, Ruhr und andere Krankheiten. 1923 bekam Dietrich eine Einladung nach Moskau, um die Fabrik wieder in Gang zu bringen. Sie sind wieder nach Moskau gefahren und Dietrich hat eine Anstellung in der Fabrik bekommen. Später fand er eine Arbeit als Sachverständiger in einer anderen Fabrik in der Nähe von Moskau. Eines Tages wurde er gebeten in die N.K.W.D. zu kommen. Später erfuhr die Familie, dass er in den Norden, in die Verbannung geschickt wurde. Nach einer langen Zeit, hat sich seine Frau auf den Weg gemacht ihn zu finden, was ihr auch gelungen ist. 1933 kam er frei. Bis März 1942 war er mit seiner Frau in Stalingrad. Seit dem hat seine Frau nichts mehr von Dietrich gehört, er ist verschollen geblieben. [14]; [35]; [50 S. 154] |
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P64557. Vertreter der Russland-Mennoniten: Peter Fr. Fröse, Benjamin H. Unruh und C. F. Klassen. |
Peter Franz Froese (31.01.1892 - 23.09.1957) (#1026001) geb. in Memrik. Er besuchte die Dorfschule, bevor er in die Ohrloff Zentralschule ging. Nach seinem Abschluss begann er ein Ingenieurstudium an der Universität St. Petersburg, aber sein Studium wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. 1914 wurde er zum Sanitätsdienst eingezogen, wo er Bibelstunden für die Arbeiter durchführte. 1917 zog Peter nach Moskau. Dort gründeten sie eine mennonitische Vereinigung namens Mennobschestvo. Nach der Teilnahme am Allgemeinen Mennonitischen Kongress 1917 trat er dem United Council of Religious Brotherhoods and Groups bei, der bei den Prozessen gegen junge Männer half, die den Militärdienst abgelehnt hatten. Als 1921 das Allrussische Hilfskomitee organisiert wurde, wurde Peter als Mitglied des Komitees gewählt und diente ihm, bis die Tscheka die Organisation auflöste, die meisten Mitglieder verhaftete und ins Gefängnis brachte. Als die Hungersnot nach Russland kam, engagierte er sich für die Einwanderung von Mennoniten nach Nordamerika und half ihnen, Reisegenehmigungen für Russland und die Ukraine zu erhalten. Peter war Mitglied des Allrussischen Mennonitischen Landwirtschaftlichen Vereins (AMLV), für den er später zum Vorsitzenden gewählt wurde. Am 15. Oktober 1929 wurde Froese verhaftet und ins Gefängnis Lubjanka gebracht. Er eine 10-jährige Haftstrafe, die später verlängert wurde. Am 15. Oktober 1940 wurde Peter aus dem Gefängnis entlassen. Er zog nach Jegorowik. Als die deutsche Armee im Oktober 1941 das Gebiet eroberte, wurde Peter nach Deutschland geschickt und ließ sich in Fellbach bei Stuttgart nieder.
Benjamin H. Unruh (4.09.1881 - 12.05.1959) (#133597) geb. in Philippstal, Krim. Er besuchte die Orloffer Zentralschule in der Molotschna. Er erwarb das Lehrerexamen an der russischen Mittelschule in Simferopol und 1899 das russische Staatsexamen in Charkow. Von 1900 bis 1907 besuchte er zwei Hochschulen in Basel, Schweiz, studierte an der Universität und in den frühen Jahren besuchte er parallel dazu ein Predigerseminar. Nach Russland zurückgekehrt, unterrichtete er an der Halbstadt Kommerzschule die Fächer Deutsch und Religion. In dieser Zeit schrieb er eine Bibelkunde für die mennonitischen Schulen in Russland. Aufgrund der sich verschlechternden Bedingungen in Russland durch den atheistischen Kommunismus, wurde Unruh 1920 von den Russlandmennoniten als Mitglied einer Studienkommission ausgewählt, die nach Möglichkeiten einer Auswanderung in andere Länder suchten. Seine Aufgabe führte ihn nach Nordamerika und Westeuropa, wo er sich 1920 dann in Deutschland in Karlsruhe niederließ. 1937 bekam er von der Universität Heidelberg die Ehrendoktorwürde in Theologie. Lange Jahre war er Lektor für russische Sprache und Literatur an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Von Beginn seiner Zeit in Deutschland an half er als Kommissar des Canadian Mennonite Board of Colonization und später für das Mennonitische Zentralkomitee Mennoniten aus Russland bei der Auswanderung nach Kanada und Paraguay. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte er sich unermüdlich für die vielen russlanddeutschen Flüchtlinge ein. Er war Mitglied in zahlreichen Organisationen, die die Rechte der Russlanddeutschen vertraten, darunter auch „Brüder in Not“ und der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, wo er als Gründungsmitglied in den Beirat gewählt wurde.
Cornelius F. Klassen (3.08.1894 - 8.05.1954) (#414023) geb. in Dolinsk, Neu Samara. Er besuchte die Dorfschule in Donskoi, Neu-Samara, wo seine Familie ab 1900 lebte. Von 1907 bis 1910 besuchte C. F. Klassen die mennonitische Zentralschule in Karassan auf der Krim. Im Sommer 1911 ließ er sich in der Mennoniten-Brüdergemeinde in Lugowsk taufen. 1912 nahm er eine Stellung im Büro der Otto Deutz Co. in Moskau an. 1913–1914 studierte Klassen in Sankt Petersburg und arbeitete dann ein Jahr lang als Privatlehrer. Statt wie er es wünschte Medizin zu studieren, wurde er 1915 in den Forsteidienst einberufen, wo er bis 1917 seinen Dienst verrichtete. Er war aktives Mitglied der Mennoniten-Brüdergemeinde in Kanada ab 1928, war eine führende Persönlichkeit der mennonitischen Hungerhilfe und der mennonitischen Auswanderung und Kolonisierung in Russland, Kanada und Europa. 1945–1954 war er der Direktor der Abteilung für Flüchtlinge und Ansiedler in dem Mennoniten Central Komitee (MCC) in Europa für die Flüchtlinge aus Russland und Danzig. [14]; [Wikipedia]; [35]; [50 S. 410, 415] |
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P64556. Peter Franz Froese (31.01.1892 - 23.09.1957) (#1026001) geb. in Memrik. Er besuchte die Dorfschule, bevor er in die Ohrloff Zentralschule ging. Nach seinem Abschluss begann er ein Ingenieurstudium an der Universität St. Petersburg, aber sein Studium wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. 1914 wurde er zum Sanitätsdienst eingezogen, wo er Bibelstunden für die Arbeiter durchführte. 1917 zog Peter nach Moskau. Dort gründeten sie eine mennonitische Vereinigung namens |
Mennobschestvo. Nach der Teilnahme am Allgemeinen Mennonitischen Kongress 1917 trat er dem United Council of Religious Brotherhoods and Groups bei, der bei den Prozessen gegen junge Männer half, die den Militärdienst abgelehnt hatten. Als 1921 das Allrussische Hilfskomitee organisiert wurde, wurde Peter als Mitglied des Komitees gewählt und diente ihm, bis die Tscheka die Organisation auflöste, die meisten Mitglieder verhaftete und ins Gefängnis brachte. Als die Hungersnot nach Russland kam, engagierte er sich für die Einwanderung von Mennoniten nach Nordamerika und half ihnen, Reisegenehmigungen für Russland und die Ukraine zu erhalten. Peter war Mitglied des Allrussischen Mennonitischen Landwirtschaftlichen Vereins (AMLV), für den er später zum Vorsitzenden gewählt wurde. Am 15. Oktober 1929 wurde Froese verhaftet und ins Gefängnis Lubjanka gebracht. Er eine 10-jährige Haftstrafe, die später verlängert wurde. Am 15. Oktober 1940 wurde Peter aus dem Gefängnis entlassen. Er zog nach Jegorowik. Als die deutsche Armee im Oktober 1941 das Gebiet eroberte, wurde Peter nach Deutschland geschickt und ließ sich in Fellbach bei Stuttgart nieder. [14]; [35]; [50 S. 417] |
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P64555. Cornelius Franz Klassen (3.08.1894 - 8.05.1954) (#414023) geb. in Dolinsk, Neu Samara. Er besuchte die Dorfschule in Donskoi, Neu-Samara, wo seine Familie ab 1900 lebte. Von 1907 bis 1910 besuchte C. F. Klassen die mennonitische Zentralschule in Karassan auf der Krim. Im Sommer 1911 ließ er sich in der Mennoniten-Brüdergemeinde in Lugowsk taufen. 1912 nahm er eine Stellung im Büro der Otto Deutz Co. in Moskau an. 1913–1914 studierte Klassen in Sankt |
Petersburg und arbeitete dann ein Jahr lang als Privatlehrer. Statt wie er es wünschte Medizin zu studieren, wurde er 1915 in den Forsteidienst einberufen, wo er bis 1917 seinen Dienst verrichtete. Er war aktives Mitglied der Mennoniten-Brüdergemeinde in Kanada ab 1928, war eine führende Persönlichkeit der mennonitischen Hungerhilfe und der mennonitischen Auswanderung und Kolonisierung in Russland, Kanada und Europa. 1945–1954 war er der Direktor der Abteilung für Flüchtlinge und Ansiedler in dem Mennoniten Central Komitee (MCC) in Europa für die Flüchtlinge aus Russland und Danzig. Lebte 1927 in Moskau. [14]; [35]; [50 S. 415] |
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P67176. Teilnehmer der Allgemeinen Mennoniten-Konferenz in Russland am13-18 Januar 1925 in Moskau. 5514x3619 Pixel. Foto von Waldemar Daiker. Beschreibung zum Foto P67176. [35]; [49 S. 157] |
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P64860. Peter Martin Friesen (1849-1914) (#274299) geb. in Sparrau, Molotschna; gest. in Tiege, Molotschna. Studierte in der Schweiz 2-3 Jahre, dann Moskau und Odessa. Lehrer und
Leiter der Halbstädter Zentralschule 1873-1886. Autor von "Alt-Evangelische Mennonitische Bruderschaft in Russland. 1911. Halbstadt". Mitglied der KfK. Familie lebte 1875, 1885 in Halbstadt, Molotschna. [14]; [35]; [95 S. 776] |
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P64921. Peter Heinrich Heese (1852-1911) (#197243) aus Ekaterinoslav, Absolvent der Zentralschule in Chortitza. Universität/Technische Schule von Moskau 2 Semester. 1877-1878 lehrte er in der Zentralschule Gnadenfeld, Molotschna, dann Mathematik an der Ohrloff Vereinsschule, Mitglied des Präsidiums des Molotschnaer Schulrates 1889-1896. Gestorben auf dem Gut Tatschenak, Molotschna. [14]; [35]; [95 S.
646] |
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P8376. Sitzung der Vertreter des Allrussischen Mennonitischen Landwirtschaftlichen Vereins in Alexandertal auf Alt Samara. Oben, von links: Sudermann, Vertreter von Turkestan; Peter Pätkau, Orenburg; Aron Rempel, Omsk; Driediger, Alt Samara; Heinrich Dück, Sibirien; Cornelius Siemens, Dawlekanowo; Peter B. Epp, Sibirien. |
2.Reihe: Agronom vom Ort, Russe; Bückert, Arkadak; Hermann Riesen, Alt Samara; Isaak; Peter F. Fröse; C. F. Klassen, die letzten drei mennonitische Vertreter in Moskau. 3. Reihe: Heinrich Friesen, Sibirien; Alvin Miller, AMR-Vertreter; Reimer, Kuban; Penner, Am Trakt. 4. Reihe: ?; ?; Bergmann, Orenburg; Franz Thiessen; ?; Ewert, Alt Samara; Heinrich Töws, Alt Samara; 5. Reihe: Daniel Löwen, Dawlekanowo; ?; Peter Wittenberg; ?. [48 S. 130] |
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P8289. Vertreterversammlung des Allrussischen Mennonitischen Landwirtschaftlichen Verbandes vom 27. bis 30. Juni 1924 in Dawlekanowo. Stehend, oben, hintere Reihe von links: Kornelius K. Matthies, Pleschanowo, Neu samara; Jak. J. Penner, Am Trakt; |
Daniel J. Löwen, Dawlekanowo; Jakob K. Reimer, Kuban; Heinrich K. Dück, Slawgorod; Jakob K. Fast, Dawlekanowo; Karl H. Friedrichsen, Dawlekanowo.
Zweite Reihe von hinten: Peter B. Epp, Sibirien; Peter P. Cornelsen, Orenburg; Peter J. Wiens, Pawlodar; Jakob J. Töws, Dawlekanowo; Johann W. Ewert, Alt Samara; Peter J. Klaassen; Heinrich J. Wiens, Pawlodar.
Dritte Reihe: Bartels; Franz F. Görz, Pawlodar; Alvin Miller, USA; Franz F. Isaak, Moskau; Jakob J. Koop, Omsk; Nikolai J. Schmidt, Olgino, Kaukasus; Franz K. Thiessen, Dawlekanowo;
Peter F. Fröse, Moskau; Johann J. Dück, Am Trakt; Johann J. Enns, Dawlekanowo.
Vierte Reihe: Kornelius P. Dück; Dietrich D. Bergmann, Orenburg; Peter A. Wittenberg,
Pleschanowo; Maria J. Friesen, Dawlekanowo; Kornelia
F. Isaak, Moskau; Heinrich H. Martins, Krim; Woldemar J. Friesen, Kuban; Aron A. Rempel, Omsk. [48 S. 143] |
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P8270. Isaac Georg Krahn
(1882-1930) (#226932). Lehrer, zum Prediger gewählt am 31.05.1911, zum Ältesten
(K. G., Dolinowka, Orenburg) geweiht am 26.03.1925. Aus Schoenhorst, Chortitza, seit 1902
Lehrer. Teilnehmer der allgemeinen mennonitischen Bundes-Konferenz in Moskau 1925..
1930 nach der Insel Solowki verbannt und ist dort auch umgekommen. Lebte 1906, 1915-24 in Dolinovka, Orenburg; 1910-13 in Kantserovka, Orenburg. [14]; [48 S. 146]; [51 S. 62] |
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Foto 136. Familie Warkentin. Das Foto vermutlich in Waldheim, Molotschna aufgenommem. Von l.n.r. sitzen: 1. Susanna Warkentin (geb. Warkentin), (1840, Lichtenau, Molotschna - 9.12.1916, Waldheim, Molotschna) (#1080967). 2. Bernhard Bernhard Warkentin (1836, Tigenhagen, Molotschna -10.10.1914, Waldheim, Molotschna) (#694971). 3. Susanna Bernhard Nickel (geb. Warkentin) ( 6.12.1861, |
Klippenfeld, Molotschna - 20.12.1921, Moskau, Russland) (#664322). 4. Heinrich Franz Nickel ( 21.11.1857, Pastwa, Molotschna - 20.11.1921, Moskau, Russland) (#352878). Von l.n.r. stehen: 1. vermutlich Tochter Helena Regier (geb. Warkentin) (12.06.1879, Klippenfeld, Molotschna - 18.02.1955, Rosthern, Saskatchewan) (#1029387). 2. vermutlich Sohn Aron Bernhard Warkentin (31.01.1877, Klippenfeld, Molotschna - 1920, Neu Samara) (#701253). 3. Katharina Bernhard Neufeld (geb. Warkentin) (1.03.1874, Klippenfeld, Molotschna - 1922, Neu Samara) (#1336684). 4. Johann Martin Neufeld (22.10.1870, Münsterberg, Molotschna - 1926, Annenskoye, Neu samara) (#1336682). Bernhard und Susanna Warkentin hatten noch Kinder: Justina (28.02.1865, Klippenfeld, Molotschna - ?), Bernhard (12.08.1870, Klippenfeld, Molotschna - 24.04.1873, Klippenfeld, Molotschna). [14]; [41] |
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Foto 112. Unbekannt. Angeblich sollte es eine Familie Klassen sein, die eine zeitlang in Moskau lebte und hat anderen Familien bei der Auswanderung geholfen. Auf der Rückseite ein Stempel "Яковъ Генриховичъ ...енъ? (Левенъ?)". Rückseite. Einer von meinen Lieblingsfotos - ich weiß nicht wer die menschen sind oder waren, es ist so gut aufgenommen (EK). [45] |
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Foto
103. Text auf der Rückseite: "Heinrich Bergen ... Abgenommen in Moskau ano 1929 J." Rückseite vom Foto 103 . [5]; [45] |
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Jakob Jakob Dyck (7.12.1890-1919) (#225752) aus der Krym. Studium (1911-14) als Ingenieur in Ilmenau, Deutschland. Heiratete 1916 in Halbstadt, Molotschna. Zweiter Vorsitzender vom "Roten Kreuz" in Moskau wärend des 1. Weltkrieges, Prediger, Gründer und Leiter der Zeltmission 1918-23 in Russland. Wärend des Massakers in Eichenfeld, Jasykowo ermordet. [14]; [49 S. 130] |
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Familie
von Neustaedter Abram (1864-1945) (#285844). 1883-1898 lebte in Einlage,
war Buchhalter und Geschäftsführer in der Fabrik Johann Friesen, Dirigent des Gemeindechores der MB in Einlage. 1898-1915 Geschäftsführer an verschiedenen Dampfmühlen und Prediger. Lebte seit 1915 in Friedensfeld, Borosenko Kolonie. Teilnehmer
der allgemeinen mennonitischen Bundes-Konferenz in Moskau 1925. [14] |
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Peter
Fr. Froese (31.01.1892-1957) (#1026001), Vorsitzender des Allrussischen landwirtschftlichen Vereins, welcher sein Hauptbüro in Moskau hatte. Seine mitarbeiter ?. ?. Reimer;
Franz ?. Thiessen, Lehrer aus Dawlekanowo und ?. F. Klassen aus Neu-Samara. Ingenieurstudium an der Universität St. Petersburg. Vorsitzender des Allrussischen Mennonitischen Landwirtschaftlichen Vereins (AMLV). Aufgewachsen in Memrik, lebte in Moskau, 10 Jahre Verannung. [14]; [50 S. 417] |
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Krahn
Isaac Georg (1882-1930) (#226932). Zum Prediger gewählt am 31.05.1911, zum Ältesten
(K. G., Dolinowka, Orenburg) geweiht am 26.03.1925. Aus Schoenhorst, Chortitza, seit 1902
Lehrer. Teilnehmer der allgemeinen mennonitischen Bundes-Konferenz in Moskau 1925..
1930 nach der Insel Solowki verbannt und ist dort auch umgekommen. Lebte 1906, 1915-24 in Dolinovka, Orenburg; 1910-13 in Kantserovka, Orenburg. [14]; [51 S. 62]
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Johann
Martin Janzen (1885-1942) (#581344) mit Frau Anna Maria (geb. Martens)
(1889-1946) (#1017360) geb. in Bahndorf, Memrik. Lehrer und Prediger MBG on Bahndorf (Orloff), Memrik. Teilnehmer
der allgemeinen mennonitischen Bundes-Konferenz in Moskau 1925. Lebten 1911-12 in Barvenkovo, Kharkov; 1916-18 in Ohrloff, Molotschna; 1924 in Bahndorf, Memrik; 1926 in Orlovo-Ivanovka, Donetsk; 1926-32 in Orlov, Memrik. [52]; [14] |
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Preidger Johann
Martin Janzen (1885-1942) (#581344) mit Frau Anna Maria (geb. Martens)
(1889-1946) (#neu). Lehrer und Prediger. Teilnehmer
der allgemeinen mennonitischen Bundes-Konferenz in Moskau 1925. Seine Frau besuchte ihn in der Verbannung in Archangelsk,
wo dieses Foto auch entstanden ist, wo er 1942 umgekommen ist. Lebten 1911-12 in Barvenkovo, Kharkov; 1916-18 in Ohrloff, Molotschna; 1924 in Bahndorf, Memrik; 1926 in Orlovo-Ivanovka, Donetsk; 1926-32 in Orlov, Memrik. [52]; [14] |
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Johann
Martin Janzen (1885-1942) (#581344) mit Frau Anna Maria (geb. Martens)
(1889-1946) (#neu). Lehrer und Prediger MBG on Bahndorf (Orloff), Memrik. Teilnehmer
der allgemeinen mennonitischen Bundes-Konferenz in Moskau 1925. Lebten 1911-12 in Barvenkovo, Kharkov; 1916-18 in Ohrloff, Molotschna; 1924 in Bahndorf, Memrik; 1926 in Orlovo-Ivanovka, Donetsk; 1926-32 in Orlov, Memrik. [52]; [14] |
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P9671. Franz Thiessen (1881-1950) (#405883) geb. in Rueckenau, Molotschna, Lehrer an der Zentralschule, Mitglied von AMLV in Davlekanowo, Ufa,
Arbeiter im Mennozentrum in Moskau, zuletzt Lehrer und Prediger der
M.B.G. in Kanada. Lebte 1902-11 in Rueckenau, Molotschna; 1914-24 in Davlekanovo, Ufa. [11 S. 61]; [13 S. 48]; [14] |
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P6897. Beerdigung von Peter Enns (? - 6. Dez 1929, Moskau) (#neu). Er war Reiseprediger in den umliegenden Dörfern von Gljaden (lebte seit 1908 Gljaden 1). Er ist während der Übersiedlung nach Kanada in Moskau gestorben. Seine Familie musste wieder zurück nach Gljaden 3. Unten rechts sine zweite Frau Elisabeth (Witwe Hildebrand, geb. Wiebe) (15. Jul 1876, Nikolajpol, Ukraine (wahrscheinlich Jasykowo) - 11. März 1956, Gljaden 3) ( #147287). Seine erste Frau war Susanna Tiessen (? - ?) (#neu). Das Mädchen links und der Junge rechts, scheinen dieselbe sein, wie auf dem Foto P6898. [67]; [14] |
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P6890. Peter Enns (? - 6. Dez 1929, Moskau) (#neu) und Susanna (geb. Tiessen) (? - ?) (#neu) mit Kindern. Diese Familie hat sich 1908 in Gljaden 1 angesiedelt. Nach dem frühen Tod seiner Frau hat er nach Gljaden 3 geheiratet. Seine zweite Frau war Elisabeth (Witwe Hildebrand, geb. Wiebe) (15. Jul 1876, Nikolajpol, Ukraine - 11. März 1956, Gljaden3) (#147287). Peter Enns war Reiseprediger in den umliegenden Dörfern von Gljaden. Er ist während der Übersiedlung nach Kanada in Moskau gestorben. Seine Familie musste wieder zurück nach Gljaden 3. [67]; [14] |
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Dr. Isaak
Thiessen (1885-1960) (#151800) Oberarzt der Nervenheilanstalt "Bethania"
bei Einlage. (R305) Lebte 1916-1924 in Bethania. Verhaftet 1930, verschickt nach Taschkent, später nach Alma-Ata, gest. in Moskau. [118]; [14] |
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Wahrscheinlich der männlicher Personal in Bethania.
Vorne in der Mitte Dr. Isaak
Thiessen (1885-1960) (#151800) Oberarzt. Lebte 1916-1924 in Bethania. Verhaftet 1930, verschickt nach Taschkent, später nach Alma-Ata, gest. in Moskau. [118]; [14] |
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Dr. Thiessen mit Morija-Schwestern (Vollschwestern) im Dienst von Bethania. Aufnahme von 1927. Ausflug an den Dnjepr. Dr. Isaak
Thiessen (1885-1960) (#151800) Oberarzt der Nervenheilanstalt "Bethania"
bei Einlage. (R305) Lebte 1916-1924 in Bethania. Verhaftet 1930, verschickt nach Taschkent, später nach Alma-Ata, gest. in Moskau. [118]; [14] |
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P66897.
Sitzend von l. n. r.: 1. Susanna Nickel (geb. Wiebe) (ca. 1836, Pastwa, Molotschna, South Russia - Abt 1904, Klippenfeld, Molotschna, South Russia) (#384847). 2. Franz Nickel (7 May 1836, Nieder Gruppe, Schwetz, Prussia - 14 Oct 1913, Waldheim, Molotschna, South Russia) (#284636)
Stehend : 1. Aganetha Nickel (10 Jul 1859 - ?) (#352879). 2. Heinrich Nickel (22 Nov 1857, Pastwa, Molotschna, South Russia - 20 Nov 1921, Moscow, Russia) (#352878). Franz Nickel ist 1857 |
aus Westpreußen in die Molotschna eingewandert. Sein Sohn Heinrich lebte mit seiner Familie in Klippenfeld, Molotschna, ab ca. 1901 in Ufa (Dowlekanowo) und ab 1905 in Dolinsk, Neu Samara. [67]; [14] |
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P66887.
Kirchenchor der MB Kirche in Donskoj, Neu Samara 1920.
Ganz links: Dirigent Peter Fast aus Annenskoje.
Hintere Reihe stehend von links der erste: Heinrich Nickel (22 Nov 1857 Pastwa, Molotschna, South Russia - 20 Nov 1921, Moscow, Russia) (#352878). Sitzend dritte von rechts: Helen Löwen (Nickel) (13 Jan 1896, |
Klippenfeld, Molotschna - 16 Jul 1969, Virgil, Ontario) (#664313).
Sitzend auf dem Boden die zweite von links: Katharina Fröse (Nickel) (19 Nov 1893, Apuchtin, Schoenfeld, South Russia - 29 Apr 1963, Dolinsk, Neu Samara, Russia) (#664314). Lebte 1922-35 in Dolinsk, Neu Samara. Dieses Foto auch hier. [67]; [14] |
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P66890. Während des ersten Weltkrieges wurden in Russland alle wehrfähigen Männer mit deutscher Staatsangehörigkeit in Gefangenenlagern festgehalten. Deutsche mit russischer Staatsangehörigkeit durften zum Sanitätsdienst. Hier 5 Gefangene mit deutscher Staatsangehörigkeit in einem Lager in Orenburg. Von l. n. r.: 1. Bernhard |
Nickel (3 Sep 1889, Apuchtin, Schoenfeld, South Russia - 3 Apr 1958, Abbotsford, British Columbia) (#379652). Lebte 1913 in Dolinsk, Neu Samara, 1921 in Moskau. 2. Franz Nickel (10 Nov 1891, Apuchtin, Schoenfeld, South Russia - 7 Jun 1959, Beechy, Saskatchewan) (#664317). 3. Heinrich Nickel (8 Jun 1887, Klippenfeld, Molotschna, South Russia - 24 Mar 1969, Surrey, British Columbia) (#590985). [67]; [14] |
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P66891.
Heinrich Nickel mit Söhne und Schwiegersöhne. In Dolinsk, Neu Samara ca. 1920. Von l. n. r.: 1. Schwiegersohn David Löwen (4 Mar 1895, Podolsk, Neu Samara, Russia - 30 Sep 1970, Niagara-on-the-Lake, Ontario) (#671305). 2. Sohn Aron (3 Jan 1903, Mala Jukala, Ufa, Russia - 22 May 1993, Saskatoon, Saskatchewan) (#664316). |
3. Sohn Franz (10 Nov 1891, Apuchtin, Schoenfeld, South Russia - 7 Jun 1959, Beechy, Saskatchewan) (#664317). 4. Vater Heinrich (22 Nov 1857, Pastwa, Molotschna, South Russia - 20 Nov 1921, Moscow, Russia) (#352878). 5. Sohn Heinrich (8 Jun 1887, Klippenfeld, Molotschna, South Russia - 24 Mar 1969, Surrey, British Columbia) (#590985). 6. Sohn Bernhard (3 Sep 1889, Apuchtin, Schoenfeld, South Russia - 3 Apr 1958, Abbotsford, British Columbia) (#379652). 7. Schwiegersohn Heinrich Wieler (12 Feb 1891, Neuhoffnung, Alt Samara, Russia - 25 Jul 1984, Lancaster, Pennsylvania) (#671314). [67]; [14] |
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P66892.
Susanna Nickel (Warkentin) mit Töchter und Schwiegertöchter. In Dolinsk, Neu Samara ca. 1920.
Von l. n. r.:
1. Tochter Aganetha (2 Dec 1899, Apuchtin, Schoenfeld, South Russia - 18 Feb 1993, Blaine, Washington) (#496488). 2. Tochter Susanna (Ehefrau v. Heinrich Wieler) (1 Aug 1885, Klippenfeld, Molotschna, South |
Russia - 2 Feb 1967, Lancaster, Pennsylvania) (#664315). 3. Maria Decker (Ehefrau von Heinrich) (5 Sep 1890, Wernersdorf, Molotschna, South Russia - ?) (#78009). 4. Mutter Susanna (Warkentin) (6 Dec 1861, Klippenfeld, Molotschna, South Russia - 21 Dec 1921, Moscow, Russia) (#664322). 5. Schwiegertochter Kornelia Dückmann (Ehefrau von Franz) (14 Apr 1894, Franzthal, Molotschna, South Russia - 3 Apr 1977, Kyle, Saskatchewan) (#1081421). 6. Schwiegertochter Helena Kliewer (Ehefrau von Bernhard) (28 Sep 1891, Rudnerweide, Molotschna, South Russia - 29 Oct 1965, Abbotsford, British Columbia) (#379657). 7. Tochter Helena (Ehefrau v. David Löwen) (13 Jan 1896, Klippenfeld, Molotschna, South Russia - 16 Jul 1969, Virgil, Ontario) (#664313). 8. Tochter Katharina (19 Nov 1893, Apuchtin, Schoenfeld, South Russia - 29 Apr 1963, Dolinsk, Neu Samara, Russia) (#664314). [67]; [14] |
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P66796.
Heinrich Nickel (22 Nov 1857, Pastwa, Molotschna, South Russia - 20 Nov 1921, Moscow, Russia) (#352878). Heinrich lebte mit seiner Familie bis ca. 1890 in Klippenfeld, Molotschna. Danach in Apuchtin, Schoenfeld. Ab ca. 1901 lebte er in Ufa (Dowlekanowo) und ab 1905 in Dolinsk, Neu Samara. 1921 sind er und seine Frau während der Auswanderung nach Kanada in Moskau gestorben. Die Nachfahren leben heute fast alle in Kanada und USA. [67]; [14] |
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P66797.
Familie Heinrich Nickel (22 Nov 1857, Pastwa, Molotschna, South Russia - 20 Nov 1921, Moscow, Russia) (#352878) und Susanna Nickel (Warkentin) (6 Dec 1861, Klippenfeld, Molotschna, South Russia - 21 Dec 1921, Moscow, Russia) (#664322). Heinrich lebte mit seiner Familie bis ca. 1890 in Klippenfeld, Molotschna. Danach in Apuchtin, Schoenfeld. Ab ca. 1901 lebte er in Ufa (Dowlekanowo) und ab 1905 in Dolinsk, Neu Samara. 1921 sind er und seine Frau während der Auswanderung nach Kanada in Moskau gestorben. Die Nachfahren leben heute fast alle in Kanada und USA. [67]; [14] |
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Foto 112. Unbekannt. Angeblich sollte es eine Familie Klassen sein, die eine zeitlang in Moskau lebte und hat anderen Familien bei der Auswanderung geholfen. Auf der Rückseite ein Stempel "Яковъ Генриховичъ ...енъ? (Левенъ?)". Rückseite. Einer von meinen Lieblingsfotos - ich weiß nicht wer die menschen sind oder waren, es ist so gut aufgenommen (EK). [45] |
Email von Andreas Tissen (Email) am 22.03.2018: Geschwister Klassen aus Donskoj, Neu Samara. Am Tisch sitzt Cornelius F. Klassen aus Donskoj, Neu Samara, aufgenommen ca. 1910.
Cornelius Franz Klassen (22 Jul 1894, Dolinsk, Neu Samara, Russia - 8 May 1954, Gronau, Nordrhein-Westfalen, Germany) (#414023) ist in Donskoj aufgewachsen und studierte 1913-1914 Erziehungswissenschaften in St. Petersburg.
In den Jahren 1921 bis 1923 war er aktiv beim AMR (American Mennonite Relief = Amerikanisch-Mennonitisches Hilfswerk) tätig.
Danach war er 1923 an der Gründung des AMLV ( Allrussischer Mennonitischer Landwirtschaftlicher Verein ) beteiligt, dessen Vizepräsident er wurde. Im Rahmen seiner Arbeit beim AMLV in Moskau hat er zwischen 1923 und 1928 vielen bei der Ausreise nach Kanada geholfen. Während dieser Arbeit lebte er zeitweise in Moskau.
Seine größte Leistung war seine Arbeit als europäischer Abgesandter für Flüchtlingshilfe und Umsiedlung des MCC (Mennonite Central Commetteein) Europa von Dezember 1945 bis zu seinem Tod 1954.
GAMEO: Klassen, Cornelius Franz
Biographie: Cornelius F. Klassen. |
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P9723. Peter Franz Froese (1892-1957) (#1026001), als er aus der Verbannung kam. Peter Froese, jahrelang einer der Vertreter der Mennoniten vor der
Sowjet-Regierung, musste später ins Gefängnis und in die Verbannung.
Dort brachte er viele schwere Jahre zu. Während des Krieges entkam er
nach Deutschland. Aufgewachsen in Memrik, begann er ein Ingenieurstudium an der Universität St. Petersburg, aber sein Studium |
wurde vom Ersten Weltkrieg unterbrochen.
Als die Hungersnot (1921) nach Russland kam, antworteten die Mennoniten in Nordamerika, in dem sie Hilfe schickten. Peter war einer der Koordinatoren der Hilfe auf russischer Seite. Mit Cornelius F. Klassen war er daran beteiligt, Mennoniten bei der Einwanderung nach Nordamerika zu helfen. Wären dieser Zeit lebte er in Moskau.
In der Zwischenzeit half Peter bei der Organisation des Allrussischen Mennonitischen Landwirtschaftlichen Vereins (AMLV). Später wurde er zum Vorsitzenden dieses Vereins gewählt. 1929 wurde Froese verhaftet und in das Lubjanka-Gefängnis gebracht. Er erhielt eine zehnjährige Haftstrafe, die später verlängert wurde.
1940 wurde Peter aus dem Gefängnis entlassen, durfte aber nur für kurze Zeit nach Hause zurückkehren. Als die deutsche Armee im Oktober 1941 das Gebiet überrannte, kam Peter nach Deutschland und ließ sich in Fellbach bei Stuttgart nieder. Dort fand er schließlich seine körperliche, geistige und seelische Gesundheit wieder. GAMEO: Froese, Peter. [11 S. 174]; [13 S. 123]; [14]; [67] |
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P9722. Peter Franz Froese (1892-1957) (#1026001) nach dem er sich in Deutschland
erholt hatte. Ingenieurstudium an der Universität St. Petersburg. Vorsitzender des Allrussischen Mennonitischen Landwirtschaftlichen Vereins (AMLV). Aufgewachsen in Memrik, lebte in Moskau, 10 Jahre Verannung. [11 S. 174]; [13 S. 123]; [14]; [67] |
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P9726. Links Cornelius Franz Klassen und rechts, Peter Froese, in
Moskau 1924. Cornelius Franz Klassen (22 Jul 1894, Dolinsk, Neu Samara, Russia - 8 May 1954, Gronau, Nordrhein-Westfalen, Germany) (#414023).
In Donskoj, Neu Samara aufgewachsen, studierte er 1913-1914 Erziehungswissenschaften in St. Petersburg.
In den Jahren 1921 bis 1923 war er aktiv beim AMR (American Mennonite Relief = Amerikanisch-Mennonitisches Hilfswerk) tätig.
Danach war er 1923 an der |
Gründung des AMLV ( Allrussischer Mennonitischer Landwirtschaftlicher Verein ) beteiligt, dessen Vizepräsident er wurde. Im Rahmen seiner Arbeit beim AMLV in Moskau hat er zwischen 1923 und 1928 vielen bei der Ausreise nach Kanada geholfen. Während dieser Arbeit lebte er zeitweise in Moskau.
Seine größte Leistung war seine Arbeit als europäischer Abgesandter für Flüchtlingshilfe und Umsiedlung des MCC (Mennonite Central Commettee) in Europa von Dezember 1945 bis zu seinem Tod 1954.
Peter Fröse (31 Jan 1892, Russia - 23 Sep 1957, Stuttgart, Baden-Württemberg, Germany) (#1026001)
Aufgewachsen in Memrik, begann er ein Ingenieurstudium an der Universität St. Petersburg, aber sein Studium wurde vom Ersten Weltkrieg unterbrochen.
Als die Hungersnot (1921) nach Russland kam, antworteten die Mennoniten in Nordamerika, indem sie Hilfe schickten. Peter war einer der Koordinatoren der Hilfe auf russischer Seite. Mit Cornelius F. Klassen war er daran beteiligt, Mennoniten bei der Einwanderung nach Nordamerika zu helfen. Wären dieser Zeit lebte er in Moskau.
In der Zwischenzeit half Peter bei der Organisation des Allrussischen Mennonitischen Landwirtschaftlichen Vereins (AMLV). Später wurde er zum Vorsitzenden dieses Vereins gewählt.
1929 wurde Froese verhaftet und in das Lubjanka-Gefängnis gebracht. Er erhielt eine zehnjährige Haftstrafe, die später verlängert wurde.
1940 wurde Peter aus dem Gefängnis entlassen, durfte aber nur für kurze Zeit nach Hause zurückkehren. Als die deutsche Armee im Oktober 1941 das Gebiet überrannte, kam Peter nach Deutschland und ließ sich in Fellbach bei Stuttgart nieder. Dort fand er schließlich seine körperliche, geistige und seelische Gesundheit wieder. [11 S. 173]; [13 S. 122] ; [14]; [67] |
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