Willi Vogt. Mennonitische Ahnenforschung | ||
Mennoniten in den Akten des Deutsches
Ausland-Instituts (DAI) |
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nach Informationen der "Odessa Seite" |
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Auf der "Odessa Seite" sind neben den "EWZ Listen" auch Daten des Deutsches Ausland-Instituts (DAI) vorhanden, erstellt von Elli Wise. Ich habe auch hier versucht die Russlandmennoniten aussortieren, diese sind in 13 ganz unterschiedlichen Listen dargestellt. Die meisten Informationen betreffen Personen kurz vor und wärend des Krieges. Aber es gibt auch "Mennoniten in Chortitza Kolonie in der Revisionsliste 1795", "Liste von Mennoniten aus Preussen die im April 1818 in Chortitza Kolonie ansiedelten", "Personen in Rosenberg, Mariupol im Jahre 1841", "Personen in Tiegerweide, Taurien im Jahre 1918" und "Personen in Ignatjewka, Bachmut im Jahre 1926". In "Ahnentafeln und Fragebogen" sind Personen die wärend des Krieges lebten mit Vorfahren, die manchma bis in die 1690-er Jahren reichen. Insgesamt 2.549 Namen. |
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Email von Hermann Schirmacher (Email) vom 19.08.2017: Mir kam heute ein Brief von vor 17 Jahren in die Hand, den Inhalt möchte ich dir mitteilen. "Bundesarchiv - Postfach 320 - 56003 Koblenz
Herrn
Sehr geehrter Herr Schirmacher, Zu Ihren Fragen kann ich folgendes mitteilen: Im Bundesarchiv in Koblenz liegen im Bestand R 57 (Deutsches / Weitere Angaben können Sie der beiliegenden Kopie aus dem Findbuch zu R 57 (Deutsches Ausland-Institut) entnehmen.
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Bemerkungen dazu von Willi Vogt: Habe auf der Webseite Archiv Koblenz auf Anhieb nicht verstanden, ob diese Karteien noch da sind oder auch, wie die meisten anderen Dokumenten, ca. 2005 nach Berlin verlegt wurden. Bin im Internet auf folgeneden Satz gestossen: "Weitere Nachweisquellen bieten die Heimatsortskarteien (HOK) des kirchlichen Suchdienstes mit Daten über die deutsche Bevölkerung aus den Vertreibungsgebieten Mittel- Ost- und Südosteuropas, geordnet nach Ortschaften. Dort sind auch Nachweise für die deutsche Volkszugehörigkeit und die Ermittlung von Zeugen durch Nachbarschaftsbefragungen überliefert. - Staatsangehörigkeitsdatei und andere Nachweisquellen für Staatsangehörigkeitsverfahren (wie Anm. 37). - Im Bundesarchiv in Koblenz der Bestand Deutsches Auslandsinstitut (BArch R 57). Dieser enthält neben Korrespondenzen und Berichten über die Lage und kulturelle Tätigkeit der Auslandsdeutschen in allen Teilen der Welt auch Unterlagen über deutsche Volksgruppen und Siedlungen im Ausland. Dazu gehört insbesondere eine umfangreiche Dokumentation über die Umsiedlung und Rückführung von Deutschen aus dem Baltikum, der Sowjetunion und Südosteuropa sowie deren Ansiedlung im Reichsgebiet. - Thomas Trumpp: Genealogische Überlieferungen des ehemaligen Deutschen Ausland-Instituts im Institut für Auslandsbeziehungen (Stuttgart) und im Bundesarchiv (Koblenz). In: Der Herold, Vierteljahresschrift für Heraldik, Genealogie und verwandete Wissenschaften, Bd. 13, 33 Jg. 1990, Heft 4." Daraus scheint es, dass die noch da sein sollen.
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Quellen: |
Deutsches Ausland-Institut Film T81-628, Family Information (E. Wise) | |
Deutsches Ausland-Institut Film T81-610 Index (E. Wise) | ||
Deutsches Ausland-Institut Film T81-609 Index (E. Wise) | ||
Deutsches Ausland-Institut Film T81-635-6 Index (E. Wise) | ||
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Zuletzt geaendert am 24 Juli 2010. |