Gut Heinrich Reimer, bei Neu-Samara Kolonie

 Von Andreas Tissen (Email), alle seine .

 

Ortsseiten mennonitische Guts und Gutbesitzer in Russland.

Mennonitische Guts und Gutbesitzer in Russland. Von Viktor Petkau.

Bilder und Fotos mennonitische Gutbesitzer und Guts (Chutors) in Russland.

 

 

Gutsname: Reimer (Gut)
Weitere Gutsnamen: Реймер, Heinrich Reimer, Krasnoje, Krasnoye, Красное, Elenopol, Еленополь.
Ortsnummer: D1166
Koordinaten: 52.820437, 53.293116
Admin. Zuordnung: Gouv. Samara/Gebiet Busuluk.  до 1917 – Самарская губ., Бузулукский у., Юмуран-Табынская вол.; в сов. периодОренбургская (Чкаловская) обл., Люксембургский/Сорочинский р-н.
Erworben:
Topografische Lage: [206]; [125 S. 369];
Landfläche: 7.000 Dess.; 6.180 Dess. Nutzland und 120 Dess. unbequemes Land (1910). 5.931 Dess.
Einwohnerzahl: 35 M + 35 W (1910).
Industrie und Handel: Ziegelei, Windmühle, Giesserei. [103]
Zusatzinformationen: Das Gelände 4 km südlich südlich von Bogomasowo, Neu Samara, in der Nähe von Otnaschka Fluss. Gehörte ursprünglich Heinrich Reimer (1837-1909) (#207024) aus Ohrloff, Molotschna. Das Reimer-Gelände hatte 7.000 Desjatinen Land. Er hatte es seinen Kindern vererbt, die haben aber teilweise nicht dort gelebt, sondern haben es verpachtet. Z.B. war das Land der Tochter Anna Wilms (geb. Reimer) (1866-1922) (# 692994) an die Bewohner von Annenskoje, Neu Samara verpachtet. Siehe Brief von Thomas Koop, Chutor Annenskoj, Samara. In der "Mennonitische Rundschau" vom 9. März 1910, Seite 15. : "Wir sind umgesiedelt und wohnen nicht mehr in Kaltan, sondern auf Chutor Annenskoj, (gewesenes Heinrich Reimers Land), welches Land jetzt unter Reimers Erben verteilt ist, und dieser Teil Frau Anna Willms, geb. Reimer, zugefallen ist..."
Das Land der Tochter Helena Reimer (1861-1920) (#157838) war Jelenopol (Russendorf südlich von Neu Samara). Die Kinder Maria Reimer (1875-1916) (#684121), Heinrich Reimer (1862-1928) (#662984) Gut Krasnoje, und David Reimer (1869-1906) (#224300) hatten laut dieser Karte [206] von Johann Funk, jeweils ein Gutshof auf dem Reimergelände.
Laut Volkszählung 1900 gab es dort eine Ziegelei und eine Windmühle, 1910 eine Gießerei. Von dieser Ziegelei berichten auch alte Bewohner aus Neu Samara. Es waren sehr hart gebrannte, gute Ziegelsteine.

Gut H. H. Reimer 1910. Der Teich. Anzahl der Höfe – 1. Männer - 35. Frauen - 40. Menge an Nutzland - 6.180. Menge an unbequemem Land - 120. Gießerei.
Quellen:  [125 S. 168, 171]; [275 S. 6]; [556]

 
 
Information und Quellen aus Orte in den Mennoniten in Russland bis 1943 lebten.
   
Quellen:
103. Liste der mennonitischen Industrie- und Handelsunternehmen in Russland.
 

125. Mennonite Estates in Imperial Russia. Second Edition rev. and expanded. Helmut Huebert. Winnipeg, Canada. 2008.

206. Karte "Neu Samara Kolonie" aus dem Buch: "Neu Samara am Tock, Russland- USSR. Brucks, J.H., Hooge H. Clearbrook. 1964".

275. Neu Samara am Tock (1890-2003). Eine mennonitische Ansiedlung in Russland östlich der Wolga. Brucks, J. H., Hooge H., Hrsg.: Warendorf. 2003.

556. Mennonitische Orte und Guts im Gebiet Samara in "Cписок населенных мест Самарской Губернии. Самара. Губернская типография. 1910." (russisch) von Viktor Petkau.

   
 

Bilder und Fotos Gut Heinrich Reimer, bei Neu-Samara Kolonie.

Wakanow Chutor. Artikel aus der Zeitung "Красногвардеец" von 1988. Übersetzt von Andreas Tissen.

Brief von Thomas Koop, Chutor Annenskoj, Samara. In der "Mennonitische Rundschau" vom 9. März 1910, Seite 15. Abgeschrieben von Lydia Friesen (geb. Esau).

Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 9. März 1910, Seite 15. (gotisch) von Lydia Friesen (geb. Esau).

Село Анненское. Наша немного позабытая история. (russisch) von Waldemar Penner.

Mennonitische Orte und Guts im Gebiet Samara in "Cписок населенных мест Самарской Губернии. Самара. Губернская типография. 1910." (russisch) von Viktor Petkau.

   
Zuletzt geändert am 23 Januar 2018