Ortsname: Melitopol (Stadt)
Weitere Ortsnamen: Мелитополь.

Ortsnummer: D0714.
Kolonie (menn.):
Mutterkolonie:
Admin. Zuordnung:
Taurida
Gründungsjahr: 1784 Siedlung, seit 1841 Stadt.
Topografische Lage: [319]; [562]; [705];
Landfläche:
Einwohnerzahl:
Konfession: russ. ort.

Industrie und Handel: 19 Betriebe. Dampfmühle und Ölpress-Fabrik Warkentin Jakob Aron, 3 Dampfmühlen Klassen Abram Jakob und Neufeld Jakob Jakob, Mechanische- und Gusseisen-Fabrik Brüder Klassen (Jakob und Wilhelm), Ölpresse Enns Isaak, Ölpresse Kroeker Dietrich Heinrich … [103]

Grandma 7: In der "Grandma 7" CD sind 77 Mennoniten, die in Melitopol, Taurida geboren sind, beschrieben.
Zusatzinformationen: Die Stadt lag südwestlich von Molotschna Kolonie. Die menn. Einwohner kammen aus Molotschna. In der "Grandma 5" CD sind 32 Mennoniten, die in der Stadt (oder Region) Melitopol geboren sind, beschrieben. Zwei Guts Tatschenak und Alt-Tatschenak lagen in der Umgebung

Quellen: [14]; [21]; [38]; [103]; [131 S. 219]; [186 S. 697]; [326 S. 622]; [677]


 
Information und Quellen aus Orte in den Mennoniten in Russland bis 1943 lebten.
   
Quellen:
14. Grandma Datenbank. CMHS Fresno, USA. 2018. Beschreibung.
 

21. Mennoniten in Russland, die an Hochschulen und Universitäten studiert haben.

38. Grandma 5 CD-ROM. CMHS Fresno USA. 2006. Beschreibung.

103. Liste der mennonitischen Industrie- und Handelsunternehmen in Russland.

131. Huebert, Helmut T. Mennonites in the cities of imperial Russia. Vol. 1: Barvenkovo, Berdyansk, Melitopol, Millerovo, Orechov, Pologi, Sevastopol, Simferopol. Winnipeg: Springfield Publishers, 2006.

151. Mennonitische Orte in Russland in Google My Maps. Von Andreas Tissen und Viktor Petkau.

186. Building on the Past: Mennonite Architecture, Landscape and Settlements in Russia/Ukraine. Friesen, Rudy P. with Edith Elisabeth Friesen.  Winnipeg, Canada:  Raduga  Publications, 2004.

319. Karte mennonitische Kolonien in den Gouvernementen Jekaterinoslaw und Taurien 1914.

326. Менонiтська архiтектура. Вiд минулого до прийдешнього. Фрiзен Рудi. Мелитополь. 2010. (ukrainisch)

562. Karte Ujesd Melitopol, Gouvernement Taurien 1911. Neben Fürstenland Kolonie auch sehr viele mennonitische Guts aufgezeichnet sind (rosa unterstrichen) und der westliche Teil von Molotschna vorhanden. (russisch) von Viktor Petkau.

677. Очерк города Мелитополя и его уезда в географическом отношении". П. К. Дзякович. Мелитополь. 1898 (1899). (russisch) von Viktor Petkau.

705. Karte Gebiet Saporoshje 2013. Mit früheren Kolonien Chortitza, Molotschna, Jasykowo, Jakowlewo, Schönfeld (Brasol), Markusland, Neplüjewka, Borosenko und Judenplan. (russisch) frühere mennonitische Orte von Viktor Petkau hervorgehoben.

   
   

 

Bilder und Fotos Mennoniten in der Stadt Melitopol.

Molotschna Kolonie mit einer interaktiven Karte.

Personen aus Melitopol in den Akten der Einwanderungszentrale (EWZ) 1943-45. (von Elli Wise)

Stadt Melitopol in Google My Maps. Von Andreas Tissen und Viktor Petkau.

Mennonitische Krankenhäuser die Kriegsverletzte bahandelt haben. Именной список раненых и больных воинов, находящихся в госпиталях и лазаретах. Вып. 15. 1916. (russisch) von Viktor Petkau.

Stadt Melitopol im Buch: Friesen, Rudy P. and Edith Elisabeth Friesen. Building on the past: Mennonite architecture, landscape and settlements in Russia/Ukraine. Winnipeg: Raduga Publications, 2004. Updates. S. 697 (englisch) und dasselbe Buch: Фрiзен, Рудi. Менонiтська архiтектура. Вiд минулого до прийдешнього. ТОВ "Виробничий будинок ММД", г. Мелитополь. 2010 г. S. 622 (ukrainisch).

Очерк города Мелитополя и его уезда в географическом отношении". П. К. Дзякович. Мелитополь. 1898 (1899). (russisch) von Viktor Petkau.

Stadt Melitopol in Liste der mennonitischen Industrie- und Handelsunternehmen in Russland (in "Suchen" Ortsnummer "D0714" eingeben).

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 17. Juli 1901, Seite 2" ist ein Brief aus Melitopol. Hinweis von Willi Janzen.

In der Kopie der Zeitschrift "Volksfreund" vom 23. April 1918 sind folgende Berichte und Meldungen: Melitopol. Hinweis von Lydia Friesen (geb. Esau).

In der Kopie der Zeitschrift "Volksfreund" vom 4. Mai 1918 sind folgende Berichte und Meldungen: Peter Braun, (35 Jahre), Vorsitzender von Lichtenau Rayon-Sowjet, Molotschna, wurde zusammen mit anderen in Melitopol erschossen. Hinweis von Lydia Friesen (geb. Esau).

Melitopel, Russia. Korrespondenz; Russland. In der "Mennonitische Rundschau" vom 1 September, 1881; S. 2.

Melitopel, Russia. Korrespondenz; Russland. In der "Mennonitische Rundschau" vom 20 Juni, 1880; S. 2.

Melitopol Funk, M. & J. In der "Mennonitische Rundschau" vom 15.02.1939-13.

Melitopol Kr. , Russia. Aus mennonitischen Kreisen; Europa; Süd- Russland; Neufeld, J.; Aus "Od. Ztg.". In der "Mennonitische Rundschau" vom 25 April, 1894; S. 1:4.

Melitopol, Russia. Aus Mennonitischen Kreisen; Russland; Thiessen, Heinrich J. In der "Mennonitische Rundschau" vom 20 August, 1902; S. 4:2. Mit Gedicht.

Melitopol, Russia. Aus Mennonitischen Kreisen; Russland; Thiessen, Heinrich J. In der "Mennonitische Rundschau" vom 1 Januar, 1903; S. 11:2.

Melitopol, Russia. Aus Mennonitischen Kreisen; Russland; Thiessen, Heinrich J. In der "Mennonitische Rundschau" vom 15 Januar, 1902; S. 8:4 . 9.

Melitopol, Russia. Aus Mennonitischen Kreisen; Russland; Thiessen, Heinrich J. In der "Mennonitische Rundschau" vom 17 Dezember, 1902; S. 10:4 11.

Melitopol, Russia. Aus Mennonitischen Kreisen; Russland; Thiessen, Heinrich J.; 2 Juli, 1902; S. 5:4· 9.

Melitopol, Russia. Aus Mennonitischen Kreisen; Russland; Thiessen, Heinrich J. In der "Mennonitische Rundschau" vom 4 Juni, 1902; S. 5:1.

Melitopol, Russia. Aus Mennonitischen Kreisen; Russland; Thiessen, Heinrich J. In der "Mennonitische Rundschau" vom 5 März, 1902; S. 9:2.

Melitopol, Russia. Aus Mennonitischen Kreisen; Russland; Thiessen, Heinrich. In der "Mennonitische Rundschau" vom 13 August, 1902; S. 3:3 . 4.

Melitopol, Russia. Aus Mennonitischen Kreisen; Russland; Thiessen, Heinrich. In der "Mennonitische Rundschau" vom 17 Juli, 1901; S. 2:4.

Melitopol, Russia. Korrespondenz; Europa; Russland. In der "Mennonitische Rundschau" vom 1 Mai, 1882; S. 1.

Melitopol, Rußland, Regehr, Maria den 9 Juli 1935 (Letter.). In der "Mennonitische Rundschau" vom 18.09.1935- 3

Melitopoler Kreis, Russia. Korrespondenz; Europa; Russland. In der "Mennonitische Rundschau" vom 1 Juni, 1882; S. 2.

1.15. Dick, Peter Heinrich (1870-11.2.1933) (#453416), Prediger in Borissowo, Bachmut aus Kondratjewka. Studierte (mit 30 Jahren, nach dem Tod seiner ersten Frau) ca. 1908 noch in Basel (ca. 1904-05 EiGb), Onkel vom Künstler Johann Peter Klassen (8.04.1888-6.08.1975) (7.05) der auch da studierte. Teilnehmer der allgemeiner mennonitischer Bundes-Konferenz in Moskau 1925. Teilnehmer der All-Ukrainischen Bundekonferenz in Melitopol, Taurien. 5-9 Oktober 1926. Bei der ersten Plenarsitzung wurde er als Stammführer gewählt. Am zweiten Tag der Tagung machte er einen Vortrag über den Stand der Dinge in Kondratjewka, der zur New Yorker Kichengemeinde gehörte. Eine Zusammenfassung dieser Nachricht veröffentlicht in Unser Blatt 1926 No. 02 S. 48. [21]

2.85. Wiens, Johann Bernhard (1888-1985) (#659106) aus Reinfeld, Sagradowka. Studierte 2 Jahre in Melitopol und 2 Jahre in Simferopol, Lehrer der Zentralschule in Neu-Schoensee. Wanderte 1925 nach Canada. [21]

2.120. Bergmann, Kornelius Peter (25.02.1872 - 17.12.1937) (#479082) Absolvent der Ohrloff Zentralschule. Studium an der Pädagogischen Hochschule Sankt Petersburg beendet 1899, Lehrer in Neuhof uns später in Schönau, Molotschna. Unterichtete deutsche Sprache an der Zentralschule Halbstadt 1899-1906. Universität Jena im Jahre 1906. Wurde krank, 1910 nicht mehr geheilt. Er war ein begnadeter Schriftsteller. Er schrieb über Tierschutz, besonder viel über die Vogelwelt. 1917 predigt er unter den russischen „Evangelischen Christen“ in Melitopol, wofür er ins Gefängnis eingesperrt wurde. Er starb in der Verbannung. [21]

2.123. Dyck, David Johann, wahrscheinlich aus Molotschna, Absolvent der 6 Jahre Realschule in Melitopol, Universität Charkow, Lehrer Mathematik in Gnadenfeld, dann Zentalschule Halbstdt. [21]

6.12. Klassen, Wilhelm J. aus Melitopol; Ingenieur, Studium im Institut für Bergbau in Ekaterinoslav. (Russland). Laut [108 S. 114] kontte es (#682946) Fabrikbesitzer der Brüder Klassen-Fabrik in Melitopol sein. Dann muss er den Studium aber im ziemlich fortgeschrittene Alter gemacht haben (1857-1919). [21]

6.13. Klatt, Wilhelm Johann (1878-) (#689484) aus Melitopol; Studium der Ingenieurwissenschaften/Architektur Institut für Technologie, Petersburg. Arbeitete in Russland. [21]

6.91. Rempel, Dietrich Johann geb. 1890 in Gnadenfeld, Molotschna, South Russia. Bekam vor dem ersten Weltkrieg den Diplom als Ingenieur-Konstruktor in der Hochschule Mittweida, Deutschland. Bekam keine keine Enstellung und arbeitet als Schullehrer in Maysky, wohnte in Liebenau, verhaftet am 29. April 1937, verurteilt am 17. August 1937, erschossen am 22. August 1937 in Melitopol, rehabilitiert 1989. [21]

6.110 Neufeld, Jakob Jakob (?-1933) (#neu) aus Orloff, Ingenieur, studierte in Berlin. Mühlbesitzer mit seinem Schwiegervater Klassen Abram Jakob (1852-1914) (#neu) in Melitopol. [21]

7.42. Janzen, Johann 27.4.1893-24.9.1967 (#neu) geb. in Ohrloff, gest. in Prochladnoje. Er studierte Malerei im Privatatelier des Malers K. F. Juon, anschliessend in der Akademie der Künste. Die Agrobiologische Fakultät des Pädagogischen Instituts in Melitopol absolvierte er extern. Schrieb 1919-24 den Roman "Die Wehrlosen" (nicht gedruckt). Prosaschriftsteller, Lyriker, Pädagoge. Pseudonym: Arendsen. Autor von Kinder- und Lehrbücher. [657]. Laut [655] studierte in Petersburg und Moskau. [21]

7.97. Lepp, Wilhelm Janis? (Wasilij Iwanowitsch) (1891-1937) (#neu) geb. in Tokmak, wohnte in Kisijar, Melitopol, Hochschulbildung. Stellvertretender Leiter der Fachschaft für landwirtschaftliche Maschinen im Institut Melitopol. Am 27.11.1936 verhaftet, am 18.10.1937 zum Erschiessen verurteilt, am 26.10.1937 in Dnepropetrowsk erschossen, 1958 rehabilitiert. [21]

7.102. Harms, Johann Johann (1884-1937) (#4519?) geb. und lebte in Friedensruh, Tokmak. Hochschulbildung, arbeitete als Arbeiter in der Kolchose. Am 29.10.1937 verhaftet, am 27.11.1937 zum Erschiessen verurteilt, am 5.12.1937 erschossen in Melitopol, 1989 rehabilitiert. [21]

Melitopol in der Liste der Mennoniten aus Russland, die nach Argentinien ausgewandert sind (nach Geburtsorte sortiert).

Екатеринослав, Александровск, Бердянск, Мелитополь. Экономическое состояние городских поселений европейской России в 1861—62 г. Санктпетербург. 1863. (altrussisch) von Viktor Petkau.

   
Zuletzt geändert am 20 Juli 2020