Liebenau (Chasarowka), Molotschna Kolonie

   
 

Ortsname: Liebenau
Weitere Ortsnamen: Либенау (1888), Chasarowka (1915-45), Majskoje (ab 1945), Mayskoye, Ostrikovka, Остриковка (2010).
Ortsnummer: D0679
Kolonie (menn.): Molotschna
Mutterkolonie: Preussen
Admin. Zuordnung:
Gebiet Saporoshje/Rayon Molotschansk (Halbstadt)
Gründungsjahr: 1823/25
Topografische Lage: [27 F9]; [45]; [46];

Dorfplan: [101 S. 59]
Landfläche: 1.587 Desj.
Einwohnerzahl: 214 (1938), 269 (1855; 30 Fam. auf 20 Höfen), 269 (1856), 265 (1858), 265 (1859), 311 (1860), 317 (1864), 52 двор. 305 (1888), 500 (1896), 483 (1905), 44 Höfe, 212 Einwohner (1906), 34 Wirtsch. 549 (1911), 553 (1914), 550 (1915), 553 (1918), 201 (1919), 318 (1926

   

Konfession: mennonitisch (Schönsee)

Industrie und Handel: 15 Betriebe. Fabrik von Mahlstühlen Jakob Jakob Franz, Gussgiessereiwerkstatt Neufeld Wilhelm und Fast Jakob, Ziegel- und Dachziegelfabrik Neufeld Heinrich, Lebensmittelgeschäft Klassen Johann Jakob … [103]

Grandma 7: In der "Grandma 7" CD sind 336 Mennoniten, die in Liebenau, Molotschna geboren sind, beschrieben.
Zusatzinformationen: Die Kolonie lag etwa 25 km im NO von Halbstadt. 20 Gründerfam. (alle aus Marienwerder in Westpreußen); Verband der Bürger holländ. Herkunft. 1912 gab es im Ort eine Kirche und eine 4-klassige Schule, an der ein Lehrer 25 Schüler unterrichtete. 1926 war ebenfalls eine solche Schule im Ort vorhanden. Die Gemeinde gehörte zum Kirchspiel Schönsee.
Quellen: [1];  [2 1957, S. 239]; [4 S. 386]; [26]; [112]; [121]; [127]; [149]; [154]; [155]

Buch: 1. Franz Isaak. Halbstadt. 1908. (gotisch). 2. Die Molotschna Ansiedlung. Entstehung, Entwicklung und Untergang. Heinrich Görz. Steinbach, 1950-51.

       
    Information und Quellen aus Orte in den Mennoniten in Russland bis 1943 lebten.
       
   
Quellen:
1. „Ortsliste auf der Seite des Dorfes Schuk“ unter http://www.schuk.ru/1/katalog/map.html
     

2. Heimatbuch die Deutschen aus Russland. (HB) Stuttgart: Landmannschaft die Deutschen  a. Russland. 1954-2007.

4. Handbuch Russland-Deutsche (mit Ortsverzeichnis ehemaliger Siedlungsgebiete). Mertens, Ulrich. Nürnberg.  2001

11. Немцы России. Населенные пункты и места поселения: энциклопедический словарь.  Сост. В.Ф. Дизендорф. Москва, 2006. 2-е переработанное Интернет-издание. - 2009. http://wolgadeutsche.net/diesendorf/Ortslexikon.pdf 

26. Compilation of Mennonite Villages in Russia. Tim Janzen. 2001, 2004  und seine Daten in „Mennonitische Dörfer in Russland“.

27. Karte der deutschen Siedlungen im Gebiet Saporoshje, ehem. die Gebiete Taurien und der südliche Teil von Jekaterinoslaw (Dnepropetrowsk). Bearbeitet von Dr. K. Stumpp. In „Heimatbuch der Deutschen aus Rußland“ 1957.

45. Topografische Karte Molotschna Kolonie ca. 1856.

46. KarteMolotschna Kolonie“ by W. Schroeder. Mennonite Historical Atlas. First Edition. William Schroeder. Winnipeg. 1990.

101.  Molotschna historical atlasHuebert, Helmut T. Winnipeg. 2003.

103. Liste der mennonitischen Industrie- und Handelsunternehmen in Russland.

112. Grandma 7 CD-ROM. CMHS Fresno, USA. 2012. Beschreibung.

121. Familienstammbuch & Geschichte der Familie Regier (Reger & Regehr) 1700-2005. Verfasst und gesammelt von  Adina  Reger. Selbstverlag. Weißenthurm, 2005.  S.21-22

127. Auszüge aus den "Statistischen Daten des Gouvernement Tauriens 1889". Simferopol. 1889 (russisch)

149. Крылов Н. Трансформация расселения меннонитов в Молочанском регионе Немцы России: социально-экономическое и духовное развитие. 1871-1941 гг. - М., 2002. C. 445-446

151. Mennonitische Orte in Russland in Google My Maps. Von Andreas Tissen und Viktor Petkau.

154. Die Molotschna Ansiedlung. Entstehung, Entwicklung und Untergang. Heinrich Görz. Steinbach, 1950-51.

155. "Die Molotschnaer Mennoniten. Ein Beitrag zur Geschichte derselben." Franz Isaak. Halbstadt. 1908. (gotisch)

   
 
       
   

Bilder und Fotos Liebenau, Molotschna Kolonie.

Gemeindebericht 1848, Liebenau, Molotschnaer Mennonitengebiet.

Liste der Einwohner von Liebenau (Chasarowka), Molotschna Kolonie, die Landbesitz hatten, in der Zeitung "Таврические губернские ведомости № 22, от 15 марта 1916 года". (russisch/deutsch) von Peter Franz.

Personen aus Liebenau in den Akten der Einwanderungszentrale (EWZ) 1943-45. (von Elli Wise)

DorfplanLiebenau“ in Molotschna historical atlasHuebert, Helmut T. Winnipeg. 2003 S. 59.

Interaktive Karte Molotschna Kolonie.

Liebenau, Molotschna im Buch "Diese Steine, die Russlandmennoniten". Adina Reger und Delbert Plett. Manitoba. 2001. S. 300.

Liebenau in "Die Volkszählung im Molotschnaer Mennonitengebiet von 1835. Angefertigt in deutscher Sprache von Johann Epp. Bielefeld. 2004." S. 117.

Liste der Wähler (Wahlberechtigen) in Liebenau, Molotschna Kolonie 1847 (1847 Molotschna Colony Voters’ List). Von Tim Janzen.

Liebenau, Molotschna in Liste der mennonitischen Industrie- und Handelsunternehmen in Russland (in "Suchen" Ortsnummer "D0679" eingeben).

Der Brand in Liebenau. Peter Franz. Friedensstimme, Nr. 43 27. Oktober 1907, S. 564 - 566.

По следам немецких колонистов. Кирха в Луговке. Liebenau und Fürstenau, Molotschna Kolonie. (russisch)

Liebenau in der "Mennonitische Rundschau" 1880-1939. (8 Einträge)

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 22. April 1908, Seite 12" sind Briefe aus Steinfeld, Schlachtin; aus Hierschau und Liebenau, Molotschna.

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom  19. März 1913" sind auch zwei Briefe aus Liebenau, Molotschna, Russland.

Liebenau, Molotschna in Trinkwasser und Brunnen an Orten der Molotschna Kolonie in "Материалы по исследованию водоснабжения селений Бердянскаго уезда Таврической губернии. Описания отдельных селений. В. Д. Соколов. Симферополь. 1911. (altrussisch) von Viktor Petkau. S. 162.

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 27. Dezember 1911, Seiten 19-20 ist ein Brief aus Liebenau, Molotschna, Russland von Heinrich Gäde. Hinweis von Willi Janzen.

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 2. April 1913, Seiten 15-17 ist ein Brief aus Liebenau, Molotschna, Russland von Hermann Quiring. Hinweis von Willi Janzen.

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 22. April 1908, Seite 12" ist ein Brief aus Hierschau und Liebenau, Molotschna. Hinweis von Willi Janzen.

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 19. März 1913" sind auch zwei Briefe aus Liebenau, Molotschna, Russland. Hinweis von Willi Janzen.

In der Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 31. März 1909, Seite 13-14. ist ein Brief von David Geddert, Liebenau, Molotschna. Hinweis von Lydia Friesen (geb. Esau).

Liebenau, Molotschna, Russia. Russland; Geddert, David. In der "Mennonitische Rundschau" vom 17 April, 1907; S. 5:4. 6.

Liebenau in der Liste der Mennoniten aus Russland, die nach Argentinien ausgewandert sind (nach Geburtsorte sortiert).

     
   
Zuletzt geändert
     
am 12 Juli 2020