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Geist, sein Wort, den geistlichen Vorstand und
seine sonstigen Diener solches vollfuehrt hat - auch wirklich
in einem gewissen Grade erzielt worden ist. Unsere Gemeinden
stehen heute ans einem hoeheren Niveau als vor mehreren Jahrzehnten,
indem der Drang nach christlicher Bildung einen groesseren
Prozentsatz christlich gebildeter Leute zutage foerderte,
die nach ihrer eigenen Bekehrung Gaben und Kenntnisse in den
Dienst des Herrn stellten und an unsterblichen Seelen arbeiteten,
ohne dafuer von Menschen belohnt zu werden oder grossen Dank
zu ernten. Mancher fromme Lehrer saete in seiner Schule den
Samen des Wortes Gottes und trug zur Erneuerung seiner Mitmenschen
bei. Mancher wiedergeborene Aelteste und Prediger diente treu
seinem Herrn im Amte, in welches ihn Gott durch die Gemeinde,
die ilm unter Gebet erwaehlte, gestellt hatte. - Dass im Gegensatz
zur Trennungssucht vieler Mennoniten sich bei anderen aber
auch ein Streben nach Einigung auf dem Boden des Glaubens
und der Liebe betaetigt hat, beweisen die Einrichtungen, an
welchen sie sich gemeinsam beteiligen. Dass unsere Gemeinden
im Laufe der letzten vierzig Jahre Missionsgemeinden geworden
sind und sich mehr oder weniger am Werke der Ausbreitung des
Reiches Gottes beteiligen, indem sie ihre Gaben den aus ihrer
Mitte hervorgegangenen Bruedern zuwenden, ist Beweis dafuer,
dass Gott sie eine Stufe weiter gefuehrt und belebt hat. Die
rege Anteilnahme an den allgemeinen Konferenzen der Aeltesten
und Prediger, wo das verbindende allgemeine Wohl in den Vordergrund
tritt, ist ferner ein Beleg dafuer, dass unter den mennonitischen
Geistlichen das wahre Leben aus Gott und die verbindende Liebe
vorhanden ist. Ein gut eingerichtetes, gesetzlich bestaetigtes
Privatkrankenhaus befindet sich im Dorfe Muntau, wo vermoegende
Patienten fuer ein bestimmtes Entgelt Aufnahme und Verpflegung
finden, Arme aber umsonst oder fuer einen ermaessigten Preis
bedient werden. Eine grosse, schoen eingerichtete Taubstummenanstalt,
die nach dem Namen Ihrer Majestaet, der Kaiserin Maria Feo-dorowna,
Marien-Taubstummenanstalt heisst, haben die Mennoniten im
Dorfe Tiege, Halbstaedter Bezirk. Fuenf Zentralschulen (dreiklassige
Fortbildungsanstalten) in Gnadenfeld, Neu-Halbstadt, Orloff,
Chortitza und Neu-Schoensee, von welchen die Neu-Halbstaedter
und Chortitzer mit paedagogischen Klassen verbunden sind,
werden von mennonitischem Gelde unterhalten und sind die christlichen
Bildungsanstalten fuer zukuenftige Lehrer, Prediger und Landwirte.
In Chortitza und Neu-Halbstadt sind
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