Reiseerinnerung eines Südrussischen Bauernsohnes durch das Semiretschenskajer Gebiet

 

Von Willi Janzen, alle seine Berichte.

 

 

Aus der Reiseerinnerung von Heinrich Heinrich Cornies (1870-1944) (#472140)

 

 

1906 siedelte  ich mit meiner Familie  nach Sibirien  hinüber,  wo ich  Landwirtschaft  betrieb. 
1913 traf  ich meinen  Onkel  Franz  in der neuen Stadt   Slawgorod   Barnauler  Kreis. Das Stadtleben  gefiel  mir  nicht,  weil ich  Landwirt  war,  und  Onkel  Franz  hatte  sein  Haus  mit Stelle  verkauft,  und,  weil  uns  der  Winter  da  zu  lang  und  zu  kalt war, besprachen  wir uns  eines Tages,  dass wir ins  Semiretschenskajer   Gebiet  fahren   würden,  wo es  wärmer  sei und  uns ein Heim  tuhen.  Gesagt – getan,   anfangs  Mai wollten  wir  von Pawlodar  den  Fluss   Irtisch  hinauf  nach Semipalatinsk  mit  einem  Schiff   ……………., aber   o  weh ;  das ging nur zweimal   in der  Woche, dorthin  ja, welchen  Tag?  So telegrafierte  Onkel  Franz  aus Pawlodar:  Rückantwort   kam,  Morgen   1 Uhr  nachmittags, wir  assen  gerade   Vesper,  als Onkel  das  Telegramm  erhielt, ja aber  wie wir  sollte Kurze  Frist  die  150  Werst  ( Kilometer )  in 20 Stunden  mit Pferde zu  machen,  müssen wir  Sechs  Uhr abends  abfahren.  Onkelchen  sagte:  Wir  bekommen  einen Kirgise  mit dem  er öfters  gefahren war  wenn wir den bekommen,  der macht  es.  Sechs  Uhr  abends  war  das Fuhrwerk  da. Wir packten  einen Koffer  mit unsere  Kleider  voll  und  einen Korbkoffer mit  Essware.  Dann fuhren  wir die Nachtüber hindurch, Morgens  waren wir beim See  Maralde (Маралды),   ……………… .  Da  sagte der  Kirgise;  hier  werden  wir Tee  trinken,  Maralde (Маралды),     ist  ein  gefährlich  großer  See,  das  Wasser im  See  ist  nicht  trinkbar  ( salzig ),  aber  aus  dem stielen  Ufer  quell  quellwasser  heraus, also Trinkbar, rund um den See lebten die Kirgisen in ihren  Siemowakas   oder  Jurten.  Bei einer Siemowaka  rauschte  schon der Samowar  und so gingen wir  hin und  als der Samowar  kochte  zapfte  ich die Kaffe  Kanne  voll  Wasser. Den  gepressten   Tee  was  die Kirgisen  tranken  liebte  ich nicht.  Ich  war schon  öfters  den  Weg  gefahren  und  wusste  auch  das wir  noch  60 Werst  bis Pawlodar  fahren.  Um  eine gute  halbe Stunde  Tränkte  der Kirgise seine  Pferde  und  sagte:  jetzt  können  wir  wieder   fahren, gefüttert  würden  die Pferde  unterwegs  nicht!  Die Pferde liefen  aber  wieder  so  als wen  wir vor Pause  wegfuhren!  Es waren  kleine Pferde  Haut und  Knochen  aber  gut  gefahren,  12  Uhr  mittags  waren wir in der  Stadt  Pawlodar,  also  bekam der Kirgise das Doppelte  Fuhrlohn  wie  versprochen war, wen Er  uns bis  12 Uhr   mittags  brachte.  2  Uhr  nachmittags  kam  das Schiff  an, hatte Verspätung.  Ich  und Onkelchen   standen  kurz  vor  Sonnen  Untergang   auf   Deck,  und  da sah  Ich  in  Südwesten  dunkle  Wolke,  sagte  zu  Onkel,  Diese  Nacht  werden  wir  eine  stürmische  haben, Er  schaute  lange  hin  und    sagte;   Das  ist ja Das Gebirge  von  Karkar……,  Ich  schaute  Das  Gebirge:  Das  schwarze  Felsengebirge,  es  sah aus als  die schwarze  Nacht.  Von  der  Wosnesenskaja   Anhaltestelle  lief  eine  Bahngleise   110 Werst  bis zum Gebirge,  so  wie die Leute  sagten,  da  stand  noch  eine  Lokomotive  und  etliche  Kohlenwaggone,  war  aber  schon  etliche Jahren  eingegangen, weil die Kohle  zu  nichts  taugte,  so wie ein Fahrmann   sagte;  Tote  Kohle.   Wir kamen  den  13 Mai  in  Semipalatinsk  an  und  wollten  gleich  Post  Fuhrwerk  nehmen  und  losfahren, da frug der Posthalter  bis wohin  wir  gedachten  zu fahren.  Onkelchen  war der  Redner   weil Ich  eine schwere Russische  Zunge  hatte,  wir wollen  Land  suchen  zum  Ansiedeln, fahren wen  möglich bis Taschkent,  na  sagte Er  dann habt ihr beinahe  zweitausend  Werst  zu  fahren,  dann  wartet  bis  Morgen  8 Uhr  abends  dann   geht   die Sommer  Saison  an,  dann  braucht  Ihr  nur  für zwei  Pferden  bezahlen,  sonst  fährt  Ihr  heute  los   so  must  Ihr die  ganze Strecke   für  drei  Pferde bezahlen   und  das  macht  auf  jedes  Pferd  zwei   Kopeken  die  Werst. Rue  wir  würden  uns  einig  bis zum nächsten  Tag  6 Uhr  abends  zu  warten.  Der  Stationvorsteher   war  sehr  zuvorkommend  und  sagte:  wen  Ihr  fünf  Rubel  extra  zahlt  dann  braucht Ihr  365  Werst  auf  keiner Station  umsteigen, wenn am  Wagen  nichts  passiert,  denn  Ich bin  über  diese Strecke  Vorgesetzter.  Den nächsten  Tag  vor  6 Uhr  abends   suchte Ich  einen Wagen  aus,  und  Ich  nahm  den  längsten  Wagen,  und  sagte  zu  Onkel  Franz; Ich  will  meine  Beine  beim  Fahren  ausstrecken   können.  Station  Vorsteher   beschaute  den  Wagen  und  sagte  Der  ……  kauft  euch  paar  Pud  Heu  und macht  Euch  einen  guten  Sitz.  Ich bestellte  an  einem  Sarthe  ( Die Sarther  waren die  Jamschiks ) Er solle für  uns zwei  Pud  heu  kaufen,  um einen  Sitz im Wagen  zu  machen, Er  brachte es bald,  und  Ich machte  ein Sitz, vorn  unterem   Kutscherbank  stellte  Ich  die  Koffer.  Ehr wir  abfuhren  klebte  der  Vorsteher  noch  ein  Papier   am  Wagen, und so fuhren  wir los, zum Parom ( Fähre) der uns über  den  Fluss  Irtisch  brachte. Am  anderen  Ufer  war  eine schöne  Wiese  mit vielen Wasserrinnen,  die letzte war eine ziemlich  breite  und das Wasser  zog  ziemlich  stark.  Auf  der  anderen  Seite  war das  Ufer  steil  und da Konnten  die  Pferde  die vordere  Räder  nicht  hinaufbringen, die Pferden  standen  aufm  trockene  aber der Wagen  stand im Wasser, da sagte Ich dem  Jamschik  …… ……  solche  Prozedur  hatte Ich bei  Pawlodar  durchgemacht  (als  ich zum  Rebrowskij  Utschastok  fuhr ), Ich  sprang  auch  aufs  trockene,  und  nahm die Beine von  den  hintersten  beiden  Pferde  und  sagte  den  Sarthe,  wen  ich  Poschol  (Los)  sage  so halte links  und  dann  hebt  das  rechte Rad  sich aufm  Ufer  und das linke  Rad hebt sich  dann auf in der Höhe,  ( die  vorder  Räder  an den  Karossen  waren sehr niedrig ), und so schleppten  die Pferde  die Karosse  aufs  Ufer.  Da  hatten  Wir die hungersteppe  vor  uns  ( Golodnij   Stepp), nur  Schilfe  kein Gras  hin und wieder  eine  Blattpflanze  aber Große  1,5 Arschin. Hoch  im Durchmesser  über  drei  Arschin.  Als wir 4  oder 5 Stationen  gefahren  waren  sagte  Onkel  Franz  von der  nächste  Station  fahre  Ich zurück!  Da sagte  Ich  in  Rom gewesen  und  den  Papst  nicht  gesehen, so was gibst  nicht und  dann zahle Ich dir nicht  ……  zurück. Wir hatten  endlich  die  365 Werst  ( Eine Werst ist  500 Faden  lang, 1 Faden hat  3 Arschin  oder  84 englische  Zoll, in Russland  hatten wir  englische  Zoll ) bezahlt,  Onkelchen   musste  aber  auf jeder  Poststation  Unterschreiben.  Wen die frische  Pferde  eingespannt   wurden, stand  der  Jamschik  an  Kutscherbank  und  3-4  Mann  spanten die Pferde  ein. Der  Vorsteher  und  Franz  Onkel  standen  vor der Tür  und  plauderten, wen der Jamschik  zur  Leine   griff, sagte Ich: Einsteigen,  und  dann  Grüßte  Onkelchen  und  sprang   in die  Karosse,  er  war  ziemlich  gut auf den  Beinen,  sein  bauchlein  wackelte aber  dabei  etwas   stark. Wir  waren  ungefähr  240 Werst  gefahren, da sahen wir  vor uns einen grünen  Stirnisen, der Schlängelte sich von  Süden  nach  den  Norden, als wir näher  kamen  war es Baumwuchs   Längs  einem  kleinen  Gebirgsfluss,  da  sah es wieder nach  leben  aus, denn in der  Hungertagen  war nicht einmal ein  Sperling  zu  sehen, und  die Spitzbuben  waren  doch  allerwärts  wo es ein  Körulein  gab zu stehlen. Auf  der letzten  Station  vor  der  Stadt  Sergiopol   bekamen  wir  sorecht ein Russisches  National  Gespan,  drei   Apfelschimmel  und einen  Russischen  Jamschik  mit großen  Vollbart  und Mantel   mit  leib binde, die Schimmel  waren  schöne  Pferde, etwas stark gebaut, aber  liefen  gut.  Da sagte Ich zu Onkelchen:  Wir Bauernlümmel   fahren  wie  die Barone!  Der Jamschik  war stolz  auf sein  Gespan, konnte  auch, und so fuhr  Er  uns längs der  Hauptstraße  der  Stadt, wo es voll Militär wimmelte, die Städte längs  der Grenze hatten  alle  Militär. Die Offizieren  blieben  stehen  und schauten  mit  Wohlgefühlen  das Gespan  nach.  Nun es war auch eine Lust zu sehen  wie die Pferden  liefen, und so gab Ich den Jamschik  das doppelte  Trinkgeld  20 Kopeken, Onkelchen  hatte  Ihn  auch  noch 30 Kopeken  gegeben, nur  dann  …….  Zu einer  weißköpfige  Wodka  bekommen.  Kauften  uns  Proviant ein,  etwas  geräuchertes  Speck  und  Suchari  ( getrocknetes  Brot ), und fuhren  dann  wieder  weiter  den da war noch kein Land zum besiedeln, hier  fingen  die Ausläufer  vom  Gebirge an, es ging  Bergauf  und bergab  welliges  Land.  Bei der Station  Lepsinsk kam  Fluss  Ili  von  Der Mongolische  Grenze wo eine neue  Stadt  (?) wurde  gebaut auch ein Postfuhrwerk  an. Der  Einsase  war  Herr  Invaljidoff, ein Handelsreisender  von der  großen  Tuchfabrik   Morosoff,  er hatte drei  große  Koffer  mit  Mustern, in jeder großen  Stadt  präsentierte  er den  Kaufleuten  die Ware  an. Wir hatten   Nr 1  Postfuhrwerk   und  er Nr 2, wir  hatten  vor uns  einen steilen  Bergrücken  wo wir hinauf  sollten, da wurden  an  jeden  Wagen  an der hinteren  Achse  Eisenstangen  befestigt  die hatten  zwei  scharfe spitzen, wie eine  Gabel,  Invaljidoff  sagte:  es ginge steil  Bergan, und da wurde  öfters  stillgehalten um das sich die Pferde  ausruhen  könnten.  Wir  stiegen  …..  ab  um  zu Fuß zu gehen, aber  Onkel  Franz  versuchte  nur  einmal zu gehen  sein Bauchlein  war  ihn  zum Bergan  steigen  beschwerlich.  Als  wir  oben waren  zeigte  mir  Herr Invaljidoff  seine Firma.  Tafel,  war grade am  Torfelsen  wo der  kleine  Gebirgsfluss  durchlief   angebracht. Von  hier  sahen  wir auch  unsere  Poststation  sah aus wie  ein  kleines  Zündhölzer   Döschen.  Von einer Station  welche auf einen  Bergrücken  war sahen wir wieder  das schwarze  Felsengebirge, es sah aus  als wen es nur  zehn  Werst  bis dorthin sind, aber  der  Posthalter  sagte  es seien  vierzig Werst, Er könne uns aber nicht  dorthin ein  Fuhrwerk  geben, den es seien nur Feldwege  dorthin. Nun wir sollten  ja auch nicht in diese  Lage  ansiedeln.  Es war eine großartige  Aussicht!  Drei große schwarze  Bergrücken  zogen sich  von Süden  nach Norden, und  rund um eine ebene Steppe, womöglich  die Hungerstepe. Bei uns wurde nur gesprochen  von sieben  Weltwunder, nun, da sahen wir  Eins. Wir machten uns  unsere  Gedanken  darüber. Ich  sagte meine Gedanken zu  Onkel  Franz:  Hier im Altai  Gebirge  müsste vor  Tausende  von Jahren  ein  großes  Erdbeben  gewesen   sein, und das habe  die Lava  aus der  Erde  gedrückt  und  die Schlacke  auf der Ebene  geschwemmt. Onkelchen   stiemte  bei,  das  könne möglich sein. Die nächste  Stadt  hieß  Kapal, lag in einer  Gebirgskessel, die Poststation  war außerhalb  der  Stadt, und  das Telegrafamt   auch.  Wir blieben  Nacht, weil es nach Regen aussah, und  Nr.2  kam auch an. Wir saßen  alle  drei bei  ein Tee, und da fing es an zu regnen ein Donnern, so   dass  die Fenster  knirschten, der Postmeister  kam  und  machte alle Fenster auf, denn er sagte  die könnten  sonst  Kaput  gehen, es blieb  bei einem  donnern  und  rollen. Das Echo. Wir hatten mit der Zeit den  Samowar  gelehrt, so  bestellte  Invaljidoff   den  zweiten,  Er war  nähmlich  mit  Onkelchen  im Wortwechsel  weg  beim  bestellen,  ( Invaljidoff  war  Altgläubiger  Russe)  Onkelchen  sagte  da  muss  es stehen,  Invaljidoff  holte  aus  seinem Koffer  die  Bibel  und schlug  nach  und  gab Onkelchen  recht, Ich  wusste nicht  das   Onkel   so beschlagen in der Bibel war.  Das Gewitter  gab  nach,  und  Ich legte  mich  schlafen, und  überlies  den beiden  den zweiten  Samowar  lehren.  Morgens  nach  dem Frühstück  gingen wir Onkelchen  und  meine weinigkeit  Zum  Telegrafenamt, denn Onkelchen  sagte  er  glaube  er  habe nicht  genug  Geld  mit, und  Ich  hatte für  zwei  Personen  nicht  so viel, im Telegrafenamt  wollten eine Telegrame  nicht  anrufen  weil  ……   …….  Slawgorod  mit Telegrafenamt  angegeben  war,  wir sagten  wir können von  dort und  wussten  das  uns sei  nun,  so würden  Sie  bis  Semipalatinsk  schicken  da könnten  Sie es weiter  schicken, das Geld  solle den  25. Mai  in Wernij  sein, wir rechneten  bis  dann dort  zu sein. Invaljidoff  wollte noch einen Tag länger  bleiben, so fuhren wir ab, als wir durch Kapal  fuhren  lief das  Wasser noch stark  in  den  Wasserrinnen  und  so  manchen  Keller  war voll  Wasser, na, sagte Onkelchen  Kapal  propal  (Kapal ist verloren).  Die Bergrücken  waren  hier  ziemlich  dicht,  und so fuhren wir Tag und  Nacht  weiter.  Eines  Nachts  hatten  wir  Pech, wir schliefen jeder  in seiner  Ecke denn  es war eine Kalte  Nacht,  hatten  das Tambur   auch von oben  heruntergelassen,  wo es sonst  aufgerollt  an einem  Hacken  befestigt  war,  um  ungefähr  Zwei  Uhr   Nachts  wachte Ich auf  und  hab das Tambur  auf um zu sehen  ob nicht  die  Laterne  von der Station  zu sehen seien, sollten aber noch weit ab,  fragte den Jamschik  scho  Stanzija( ist  die Station zu sehen),  Er gab mir keine Antwort, frug  noch einmal, da sagte Er ja, hatte  doch wohl   fest  geschlafen,  Ich  legte mich wieder in die Ecke und  war eingeschlafen,  auf  einmal  musste Ich nach  Luft  gehen ich glaubte zu ersticken,  denn  Onkel  Franz  lag auf mich,  was  ist los, frug  Ich,  Ich kann nicht  auf,  der Haken sitzt mir   im Rücken und  hält mich fest  sagte  Er, Ich Grabbelte  mit meinen Händen  hin  und  hakte  den  Haken  ab von seinen  Kleidern. Der  Wagen  lag um  nach eine Seite,  Onkel  kroch  heraus  und  murmelte  Sprüche  und ging zur  Station,  die nicht  weitab  nach den  Laternen  war. Ich ging um den Wagen herum,  und  sah  das  ……   …….  …… …..  ……. .  Dass   er  nicht  ….  ….. Konnte. Ich  sagte den  Jamschik  wen  Ich Poschol  (fahr  los)  sage,  ich wurde  den Wagen  hinten  etwas  anheben, und so  kommen  wir  heraus, war ein …… . Der  Wagen  war  nicht  beschädigt  und so fuhren  wir zur  Station  wo  Onkel  Franz  den  Vorsteher  schon  heraus  getrommelt  hatte, der  kam uns entgegen  und sagte so  mang  einen  Spruch  zum  Jamschik,  Ich  sagte nitschewo ( macht nichts ), es ist alles  ganz am Wagen. Wie wir ins Zimmer kamen  hatte  sich  Onkelchen  schon  die Kleider  heruntergezogen, und  zeigte uns  seinen Rücken, na, sage Ich  das  sieht  ja  gefährlich  aus, da hängt  ja  schon das  Gedärm  on  heraus  zu  quellen,  war ein kleiner  Blutstropfen  zu sehen, aber  Ich  werde  gleich ein  Pflaster  hinauf  kleben,  ein Zigarettenblatt   legte es doppelt  zusammen  und  drückte es  hinauf,  jetzt  kann  das Gedärme  nicht  heraus  kommen, wenn  Du dich auf  den  Bauch legst  und  ruhig  verhältst.  Der  Vorsteher   lachte,  und sagte, das  Fett  würde  die Wunde  schon  schließen,  denn  Onkelchen  hatte  wenigstens  ein Zoll dick  Fett  auf dem  Rücken.  Der  Vorsteher  wollte uns  den Samowar  stellen  zum Tee trinken,  aber Onkelchen  sagte  Er wolle jetzt  Schlaffen  auf all den  Schreck und Morgens  Sechs  Uhr  wollten  wir Tee  trinken  und  weiter  fahren. Wir kamen  nach  der Rosenstadt  Wernij  einen Tag ( 26 Mai ) später  hin  als wir gerechnet  haben. Den andern Tag gingen wir zum  Postamt  und  wollten  das Geld  abheben,  der Postbeamte  sagte: Er  habe  gestern  den  ganzen Tag  alle Hotels nach uns nachfragen  lassen  und nicht  gefunden, wir sagten  wir seien  erst gestern  Sechs  Uhr  abends  angekommen.  Ich  zeigte meinen  Pass  und  erhielt  das Geld.  Der  Postbeamte  sagte  noch:  Er Könne solche Telegrafische  Quittung  nur  Drei Tage verziehen,  dann müsse er  Rückantwort  geben, ob  es  abgehoben ist  oder nicht. Wir hatten ein  mittleres  Hotel, war  billiger, nahmen  wir solchen.  Invaljidoff  hatte  ein  Hotel  erster  Klasse,  wo  er den   großen  Saal mit langen Tisch wo er seine  Mustern  hinauflegte  gemietet.  Unsere Wirtsleute waren alte russische  Leute, Stelle mit Häuser war  Eigentum,  vor  28 Jahren  gekauft,  von der  Frontseite  hatte  das Hotel  eine Weranda  wo wir Abends  saßen,  und  Onkel  Franz  mit dem  Wirt  sich  allerhand  erzählte,  längs  der Straße  waren  Turkistaner  Papeln, hohe  mit  glatten  Stamm  wie poliert, Ich frug den Wirt   wann  ungefähr  die  gepflanzt  sein,  er sagte: Er selber  als er gekauft  habe, habe die Setzlinge  gepflanzt. Nun es war kein Wunder  das die  Papeln  so schön  gewachsen  waren, den an beiden Seiten  der Straße  lief  Tag und Nacht  Wasser, was  Sie Abends und Morgens  gebrauchten  die Straßen  zu bespritzen ,  um  das es  nicht Staub gebe, den die Straßen  waren nicht mit Steinen  gepflastert,  sondern  feinen roten  Gräwel, so das  die  leichten  Einspänner  mit ihren  Gummiräder  nicht einmal  einschnitten .  Morgens  gingen wir  ins  Gouverneur   Gebände  um zu  fragen  wann  der  Herr  Gouverneur  noch  heute  käme,  den wir wollten  mit  ihm  sprächen  wegen  Ansiedeln, den wir  hatten gehört  das  solche  Leute die nicht das  Schwert  nahmen  kein Land zum Ansiedeln  bekommen, weil es  an der  Mongolische  grenze  stieß. Des Tags besahen wir die Stadt, und den Großen  schönen  Park  wo es sich herrlich  wandeln  ließ,  nur die Zwei  Soldaten  Orchester  von je  60 Mann  machten solches  Getöse, je, das man  nicht dicht  bei  stehen konnte, sonst  platzen  einem noch die  Ohrtrommeln, nun, der Park war groß  und wir  wandelten  weitab  von dem  Getöse, hatten ….  Durst  und gingen  dann zu einer  Limonad Bude und  tranken paar  Gläschen   Kirschensaft.  Eines Abends  sagte  Onkelchen beim schlafen  gehen, wen es doch  ein kleines Erdbeben  gebe, dann konnte  man  aus  Erfahrung  reden, Ich sagte Ihm,  es könnte  vieleicht  auch  für uns  ein kleinwenig  ungemütlich dann werden.   Wir waren vielleicht  4 oder  5 Tage in Wernij, wo wir uns gut  ausruhten,  die Luft war schön, so, dass  unsere  Lungen  leicht  arbeiteten.  Eines Tages  sprach Ich mit Herr  Invaljidoff   wann  er gedenke  nach der   nächsten  Stadt  Pischpek  ( Bischkek ) zu fahren,  Ich gedenke  dort  Pfingsten  Zwei Tage zu  feiern, heute  Sechs  Uhr  abends  abfahren, nun, sagte Er  dann  könnten  wir vielleicht mit Nr  1  zusammen  fahren,  den  Onkel  Franz   wollte  noch in Wernij  bleiben  und  dann  weiter  fahren.  Abends  sechs  Uhr  kam  Invaljidoff  mit  Nr  1  Postfuhrwerk  bei  unserem  Hotel  vorgefahren,  und als Ich meinen  Korb  mit Sachen  hinaufstellte,  sagte Onkelchen  zu Invaljidoff,  wen  er zweiten  Feiertag  würde  sechs Uhr  abfahren,  dann  wolle er wieder  mit  mich  zusammen  Nr  1 fahren, er  würde Telegrafieren. Onkelchen hatte  mit  unter  Laune, kam schwer  zum  entschluß. Als wir etliche  Stationen  gefahren  waren  bekamen  wir  ein  Gespan  wo der  Traber in den  Dieschlo (Zugdeichsel )  laufte, an beiden  Seiten  die  Pferde gingen  nun  Galopp.  Invaljidoff  sagte  gleich  ein lahmes  Pferd  sei  gesetzlich  verboten  einzuspannen. Wir waren  vielleicht  Zehn Werst gefahren  so fiel es hin und gebrach  eine Dieschel, der Sahrte  peitschte  aufs Pferd  es solle  aufstehen  aber es konnte nicht  hoch kommen,  erst musste  der Rückenriemen  und  Bauchriemen  gelockert   werden, beschaute  den  Bruch  an Dieschel  und zum Glück  war er schräge  gebrochen  und  so ging er  mit  Paar  Nägel  zu  reparieren, nicht weitab von uns war ein Farmer, Ich ging hin und borgte  einen  Hammer  und  Zwei  Nägel, nagelte die  Dieschel  zusammen  und  der Jamschik  wickelte  noch  einen Riemen  herum,  und  so  ging es  weiter. Kurz  vor der Station fiel  es wieder auf den gebrochenen  Dieschel  der  hielt  aber,  und  Ich sah gleich das ein  Bein konnte es nicht aufsetzen  es war beim Huf gebrochen,  der Jamschik  schaute nach  und sagte  das hehlt  nicht mehr  auf alle viere  auf.   Zum  Glück kam die Postfuhrwerk  von der Station  uns entgegen  gefahren, auf dem vordersten  Wagen war ein Schreiber und  ein Soldat mit  aufgeschlagenen  Gewehr,  der Schreiber  ließ  die Fuhrwerke  stehen und kam zu uns, sagte;  was ist los, Ich sagte  das Pferd  hat sich ein  Bein gebrochen,  da lachte er, kann  nicht sein,  nun sagte Ich; fassen  Sie das Fußgelenk  an  und befühlen  sich den Gelenk Knochen, er ist  ganz  zersplittert, ja sagte er was ist da zu tun, sagte; Totschießen, da sagte er zum Jamschik  spann von den anderen  Pferde eins in den  Diescheln  und so fuhren wir zu Station, da  frug der  Vorsteher  den  Jamschik  wo ist  das  Dritte  Pferde, hat sich ein   Bein gebrochen, so sagte er  du hast  zu stark  gefahren, da wurde  Invalidoff   aufgeregt und  sagte den  Vorsteher  wir  werden  ein  Protokoll  ins schwarze  Buch aufschreiben, das Pferd  lahmte  schon  als wir losfuhren, der Vorsteher  sei  schuld, warum  ließ er ein lahmes  Pferd  einspannen, das sei nicht in Ordnung,  Invaljidoff   unterschrieb  das  Protokoll,  und  ich  auch,  so sagte Invaljidoff  jetzt  braucht der Jamschik  das Pferd  nicht  bezahlen, aber  der schuldiger  Vorsteher   wird  versetzt  oder  bekommt  einen  vorweis. Jedes  Postpferd  war  der  Preis  in jeder  Poststation  auf ein Papier  geschrieben  wenn  es  zu  Schanden  war  gefahren,  dann  musste  der Jamschik  es bezahlen,  wenn  im  schwarzen  Buch  die Ursache  nicht beschrieben  war.  Wir kamen Sonnabend  vor  Pfingsten  in  Pischpek   an, da sagte Ich zum Vorsteher:  um  Zwei  Tagen würde  womöglich  mein Onkel  nachkommen,  ob  er nicht  ein  mittels  Hotel  in der Nähe  wisse, er sagte: diese Straße im zweitem  Block, rechter  Hand  sei eins,  Invaljidoff  ließ  sich zum  Grand Hotel  fahren, wo er seine Muster  den  Kaufleuten  vorlegte.  Ich  bekam  ein  Stübchen  nach der Straße  hin gelegen, eine Tür  ging  von der  Weranda  aus  einem  Stübchen,  hatte  ein Fenster  mit Drahtsieb  das die Fliegen  nicht konnten  herein kommen, und Ich immer  frische  Luft  hatte, den es war Tag und  Nacht  ziemlich  warm. Den  anderen Tag ( Pfingstsonntag )  beschaute  Ich die Stadt, und sah  etwas  außerhalb  der Stadt ein großes  Gebäude mit  Zementpfannen  Gedeckt, war ein  Verpackung  Haus  da.  Da war eine große  Baumschule  wie mein Hotelwirt  sagte  angepflanzt.  Den nächsten  Tag  ging Ich hin um die Baumschule  in Augenschein  zu nehmen,  bekam einen Wächter für ein Trinkgeld der mich rumführte, der  sagte, die  Landansiedler  bekäme  eine ganze  Menge   Bäumchen   von  jeder Sorte  etliche  unentgeltlich,  wenn  Sie mehr haben  wollen müssten  Sie  die aber  bezahlen,  nicht  teuer.  Als Ich gut Mittag gegessen  habe, hatte  Hunger, hatte  mich  etwas  zu  lange mit der  Baumschule  herumgetrieben  ging Ich ins  Telegrafenamt  um zu sehen ob Onkelchen  Telegrafiert  hatte,  war ein Telegramm  aus  Wernij, aber mein Name  etwas  anders, und  die Unterschrift  schlecht  lesbar, nur  Jedu ( Ich  fahre), Der Beamte  konnte  es nicht geben, weil  nicht mein Name  stiemte, ich sagte:  Weis  alles,  den Onkelchen  war  mitunter  etwas  spaßig.  Sechs  Uhr  abends  wollten wir losfahren, Trank  Tee, und  hatte  schon  meine  Rechnung  verlangt,  da schaute Ich  zum Fenster  hinaus, und  Onkelchen  kam, Ich sagte:  linker  Hand  rechts, und  Er kam ins Zimmer. Der Wirt  kam mit der  Rechnung,  und Ich fragte ob  nicht  noch ein Samowar  heiß sei, denn  Onkelchen   wolle noch  Tee  trinken,  und er brachte den  Samowar, schaute an  Invaljidoff  das  er  Nr  2  nehme  den  Onkelchen  sei  gekommen. Onkelchen  seine  Sachen  auf der  Poststation  gelassen,  und  den  Vorsteher  schon  aufgeklärt  das  wir wieder zusammen  würden  fahren, und gingen zur Station,  nahmen Nr 1 und  Invaljidoff  hatte  schon  Nr  2  bestellt,  welches  musste  zu  seinem  Hotel  fahren,  und  so fuhren  wir  zur  nächsten  Station.  Unterwegs  erzählte  Ich Onkelchen  von  meiner  Ansicht  über  Pischpek  und  Umgebung,   es  gefiel  mir  da  sehr  weil  tiefer  schwarzer  Boden  und  guter  Baumwuchs  war, aber  leider  kein  Land  zu  einer  großen  Ansiedlung  zu  haben  sei. Onkel  hatte  noch mit dem  Gouverneur  sprechen  können,  und  der hatte gesagt  wenn wir zwei  Mann nach Petersburg   schickten  so sei er sicher  das wir Land  bekämen,  er  würde dann noch einen Brief  mitgeben, denn  bei  Aulie-Ata  seien  viele Deutsche  Ansiedler,  und  die versorgte  die Großstädten  mit  Butter und  geräuchertes  Schweinefleisch,  es sei immer  ausverkauft. Die  Deutsche  Landwirte hatten  Milchseparator  weil  keine Käserei  da war.  Auf  der nächsten  Station bekamen  wir keine Pferde  sollten  Nacht  bleiben.  O, we, Onkel  und  Invaljidoff  waren verdrießlich, da  sagte Ich, na gut, dann  können  wir wenigstens  meinen Geburtstag  gemütlich  feiern.  Onkel  frug: den  wievielten  haben  wir  heute, den  3 Juni;  Hurra das ist sein Geburtstag, der  Vorsteher  kam und  frug  was wir wünschten:  Samowar zum Tee trinken, Ich hatte  schon zwei  Flaschen  Riesligen  Wein auf  den  Tisch  gestellt,  und  bat  den  Vorsteher  nun vier  Weingläser,  er  schaute  mich  an, und  sagte;  wir  seien  nur drei  Mann!  Nitschewo  ( macht  nichts)  sagte  Ich, brachte  Samowar  und  Gläser, und  Ich  goss die Gläser  voll  und gab jeden  ein Glas  den  Vorsteher auch,  und  so goss Ich noch  einmal  die Gläser  voll,  wir wollten  doch auf zwei  Füssen  stehen,  Invaljidoff  bestellte  noch einen  Eierkuchen  für uns drei,  und  Onkelchen  holte seine zwei  Rotköpfige  aus dem Koffer  und  bestellte  noch  vier  Wodka  Gläser,  als die kamen  goss  Onkelchen  ein, und  musste  auch den  zweiten  hinterher  schiecken,  und als der Vorsteher  gegangen  war  präsentierte  Invaljidoff  den  Eierkuchen,  na, sagte Ich  Onkelchen ,  Onkelchen  das wird  sich alles schlecht  vertragen  können!  Wir hatten ein paar Stunden  gefeiert,  es  ging ziemlich  laut  her,  da  kam der  Vorsteher  herein  und  frug  ob wir nicht  fahren wollten, ja, ja sagten wir, nun, es sei eingespannt , nun  dann  noch  die Nachthaube  aufgesetzt,  und  los.  Der  Vorsteher  musste  nicht  machen.  Der Vorsteher hatte uns  abgefertigt, nun,  damit hatte  er  sich  womöglich  viel  Arbeit  gespart,  wären  wir  Nacht  geblieben, hätten  wir  womöglich  den  Stubenflur  Grundfarbe  gegeben,  und  beim  Fahren  in der  Kühlen  Nacht, wir rumpelten  wieder  über  viele Bergrücken  hinweg,  und  so  verschwand  unser  Fusseldunst.  Auf  einer  Station  holte  uns  ein  russischer  Pfatter  Ein  Nr 3, kam auch von  Wernij, wie er sagte  mache er jedes Jahr  eine Ferienreise,  aber   jedes   mall  eine  andere  Gegend, er sei aus den  Woronesch.  Er  hatte zwei  dicke Bücher mit wo  die Beschreibung  des  Semiretschenskij  Gebiet  beschrieben  war, Er  borgte  Onkel  Franz  den  ersten  Band  mit der Beschreibung  zum  lesen, es war  eine  neueste  Beschreibung  und  interessant  zum lesen. Onkelchen  wollte Ihn die  Bücher  abkaufen  aber er verkaufte  sie  nicht,  denn  er  habe  eine  kleine Bibliothek.  Mit allem erzählen  würde  auch von der  Südküste der  Krim  gesprochen,  und  Onkel  erzählte  da  vieles, denn er hatte da  fünf  Sommer  im …… Kommando   gedient, und ich hatte  mit  drei  Kameraden  im Jahre 1893 im September  auch siebzehn  Tage  da  Herumgetrieben. Da  sagte der Batjüschka  (Pfarrer) nächstes  Jahr  wurde  er die Südküsste  bereisen, Onkelchen  sagte zu Ihm;  Dann wohnen  Sie bei  der  Station  Prischib  ( früher  Michajlowka) einen  Abstecher . Nur  Ortschaft  Prischib  von da können Sie die ganze Molotschna  Kolonie  sehen,  Das zweite Germania  wie ein Herr  Archira  von Petersburg  gesagt  hatte. Von der Station nahm Herr  Invaljidoff einen  näheren  Feldweg. ….. ……  wir  und so bekam  er Nr 1 Ful…… .  Na, sagte  Onkelchen:  der  fährt nur eine Station  Nr 1!  Onkelchen  sagte zum  Jamschik,  gibt es  einen  näheren  Feldweg  zur  nächsten  Station?  Ja sagte  er  aber da sind viele Steine im weg, macht nichts, wen  du früher zur nächsten Station kommst  als  Nr 1  dann  bekommst  du  das doppelte  Trinkgeld.  O weh, das  rumpelte aber auch schön, und so streckten  wir  uns  lang  aus,  Onkelchen  legte sich auf den  Rücken, und so hüpfte sein Bauchlein  etwas  stark, es sah so putzig  aus  das Ich Lachen musste, und so  sehr Lachen  das Ich mit der Zeit  mein Lachen nicht mehr  beherrschen  konnte, bekam  solches  stechen  in beiden  Seiten, so das Ich mich  musste  hinsetzen  und beide Seiten  drücken, Ich  konnte  nicht  sprechen,  Onkelchen  schaute mich  an und  sagte;  du siehst  aus wie eine Krähe  rot  und  blau, er  rütelte  sich schnell auf und  setzte sich hin,  Ich musste  eine  Zeitlang  sitzen  als das  Lachen  nachgab, als Ich sprechen konnte  sagte Ich  jetzt  glaube Ich  auch das ein Mensch  vom  Lachen  stirbt. Wir waren früher  da als Nr 1, da wollte  der  Vorsteher  Onkelchen  nicht  Nr  1  geben, so kam  er erregt  hinaus  gelaufen  und  sagte:  gib  einmal   alle Tickets   von Semipalatinsk  her, Ich hatte nämlich alle Tickets in Verwahrung  um  später  zu  verreisen, zeigte dem  Vorsteher  sie,  und so  bekamen  wir wieder  Nr 1.  Auf einer  Station  mussten  wir  auf Pferde warten, und  da holte uns Nr 4  ein, waren  zwei  Tatarische  Kaufleute, wollten nach  Moskau  fahren. Da sagte der  Pfarrer  zum Vorsteher  schließe  die  Tür  auf  zu erster  Klasse( Ein Pfarrer  dürfte im Wartesaal  nicht bleiben), als der  Vorsteher  die Tür  aufgeschlossen  hatte,  zeigte der  Pfarrer  auf uns  Allen und  sagte  zum  Vorsteher:  Die  sind  meine  Gäste  und  möchten  einen  kleinen  Jubiläum   haben,  und   so mussten wir Alle  eintreten.  Als  der Tisch  gedeckt  war  setzte  der Pfarrer  sich  auf  eine  Bank.

   
Zuletzt geändert am 7 März, 2020