Erfolgreiche und bekannte Mennoniten
oder Nachkommen von Mennoniten

  
 

Anna German geb. 14.02.1936 in Urgentsch, bei Chiva, Mittelasien - beliebte Sängerin in Russland. Eltern Eugen Hörman (verbannt 1938) und Irma Martens geb. 1909 in Wohldemfuerst, Kuban, gest. 30.01.2007 in Polen (#791552), sie war eine Tochter von David Martens (1863-1922) (#791549), der vermutlich aus Schoenhorst stammt. Durch den Krieg nach Polen gekommen und da geblieben. Als Sängerin war sie auf Turne in Italien, Australien, USA, Frankreich und anderen Länder. [14]; [627]; [22]; Wikipedia [751]

   
 
1967 hatte Anna German in Italien einen schweren Autounfall, nach dem sie erst nach Jahren wieder gehen lernte. Aber die Schmerzen wurde sie nie mehr los. 1980 wurde bei ihr Krebs festgestellt, an dem sie am 26 August 1982 in Warschau, Polen starb. Im September 2012 wurde die Fernsehserie "Anna German" (10 Folgen, 500 Min.) ausgestrahlt. Es ist wahrscheinlich der einzige Film, in dem das Leben und Schicksal einer Mennonitenfamilie so eindrucksvoll dargestellt wurde. Sehr empfehlenswert, auch Online zu sehen. [23]
 
  
Heinrich H. Epp (1873-1937) aus Chortitza. Nach dem Studium (Philologie und Geschichte) an der Universität in Moskau wurde er Lehrer und Leiter der Chortitzaer Zentralschule 1905-1919 und des Lehererseminars. Um 1920 wurden seine Leistungen anerkannt und ihm wurde der Titel Professor zuerkannt (wahrscheinlich der erste mennonitische Professor in Russland). Die grösste Erfolge in der Schulbildung in Chortitza Kolonie bis 1917 sind in erster Linie im zu verdanken. Er wurde 1937 verbannt. (C002)
    
  

Benjamin Unruh (1881-1959) (#133597) war Professor an der Universität Karlsruhe in Deutschland. Lehrer, Autor und Historiker, er hat viel für die mennonitische Flüchtlinge getan. Uneigennutzig stellte er sich für sie in den Riss. Sein bekannteste Buch "Die niederländisch-niederdeutschen Hintergründe der mennonitischen Ostwanderungen in 16., 18., und 19. Jahrhundert." Eine Liste aus diesem Buch wurde 1995 von A. Peters zusamenngestellt. "Unruh's South Russian Mennonite Census, 1795-1814" runterladen. [14]

    
  
David G. Rempel (1899-1982) (#158400), aus Niederchortitza, Chortitza Kolonie. Professor, erhielt ein MA in politischer Wissenschaft von der Universität von Wisconsin und einem Doktor in der Geschichte von der Stanford Universität. Bekam als erster Ausländer 1962 den Zugrif auf sowjetische Archive und brachte den sogenannten "St. Petersburg Archiv von Dr. David G. Rempel." nach Nord-Amerika. [14]
    
  
George K. Epp (26.10.1924 - 25.10.1997) Professor, Doktor in Geschichte. George K. Epp war ein Sohn Kornelius und Maria Epp und ist in Osterwick, Chortitza Kolonie geboren, aber in Franzfeld, Yazykovo aufgewachsen. Sein bekannteste Werk "Geschichte der Mennoniten in Russland" ist der bis jetzt ausführlichste Versuch der Darstellung unserer Geschichte, basierend auf neue Archivquellen, die den früheren Forschern nicht zu Verfügung standen. Ausführliche Biographie englisch.
    
  
kein Bild

Henry A. Regier geb. 1930 (#173845). Professor der Zoologie und Umweltstudien an den University of Toronto; University of Waterloo und Michigan State University. Sein Vater Abram Regier lebte in Chortitza und seine Mutter Margaretha Kroeger war eine Tochter von David Kroeger dem Besitzer der Motorenfabrik in Rosental. Henry A. Regier schreibt jetzt ein Buch über seine Vorfahren. Ausführliche Biographie englisch. [14]

    
  
Alfred Van Vogt (1912-2000) (#86972) berühmter Sci-Fi Schriftsteller. 1996 wurde van Vogt mit dem Grand Master Award der Sci-Fi Schriftstellers USA ausgezeichnet. Seine bekantesten Werke sind "Der Autor mit dem dritten Auge" und "Die Expedition der "Space Beagle"". Nach der Produktion des Films "Alien" 1979 erhielt van Vogt wegen zu grosser Ähnlichkeit mit seiner Story »Discord in Scarlet« eine aussergerichtliche Abfindung von 50.000 Dollar. [14]
    
  
"John Denver" Henry John Deutschendorf (1943-1997) (#328867) berühmter Country-Sänger. Seine Oma Anna Koop stammt aus Molotschna und sein Opa Johann Deutschendorf ist in Süd-Russland geboren. Seine Leidenschaften waren Musik und Fliegen. John Denver`s Album "John Denvers Greatest Hits" wurde über zehn Millionen mal verkauft. Er ist - verschiedenen Quellen zufolge - einer der 5 meistgekauften Plattenstars in der Geschichte der Musikindustrie. [14]; [81]
    
  
Matt Groening geb. 1954 (#28112), ist Gründer des Fernseh-Programms "Die Simpsons". Sein Urgrossvater Abraham Klassen (1828-1906), Prangenau, war ein Prediger der Kleinen Gemeinde und zog 1874 nach Amerika. [14]; Wikipedia [751]
    
  
Gerhard Hamm (1883-1937) (#148275) aus Chortitza, Peter Dyck (1884-1938) (#150186) aus Osterwick und Cornelius Pauls erhielten 1932 den "Lenin Orden" (die grösste Auszeichnung in Russland) für die Entwicklung von "Stalinez", den ersten Mähdrescher in der USSR. Sie waren Ingenieure in der Fabrik "Kommunar" früher "Abram J. Koop-Fabrik". [14]; Hamm, Gerhard (eng.); Lenin-Orden.
    
  
Peter Dyck (1884-1938) (#150186) aus Osterwick, Chortitza Kolonie erhielt zusamenn mit Gerhard Hamm 1883-1937 den "Lenin Orden" für die Entwicklung von "Stalinez". Im einem Vergleich von 1932 arbeitete "Stalinez" besser als seine amerikanische Konkurenten "Oliver", "Holt" und "Catterpiller". Dies wurde 1937 auf der Weltausstellung in Paris bestätigt wo "Stalinez" den "Grand Prix" erhielt. [14]; Dyck, Peter (eng.); Dik Peter (russ.); Lenin-Orden.
    
  
Dietrich Kornelius Thiessen (1870-16.09.1937) (#341135) aus Chortitza. Ein erfolgreicher Architekt in Ekaterinoslaw. Entwarf den Bauplan für die Schoenwieser Kirche, mehrere bekannte Häuser in Jekaterinslaw, war seit 1904 Archtekt der Jekaterinischer Eisenbahn, seit 1934 in Baku. [14]; Häuser im Still "Modern" von D. Thiessen (russ), Architekt Tiessen (russ).
    
  
Johann Klassen (1901-1982) (#364311) aus Nikolaifeld, Yazykovo, Lehrer zog 1923 nach Canada, gründete 1935 die Firma "Monarch" Machhinen Industrie, die später 600 Leute beschäftigte. Sein Vater Johann Klassen (1863-1919) ist in Burwalde geboren, war viele Jahre Oberschulze in Yazykovo und wurde 1919 ermordet. [14];
   
  

Hellen (Ellen) Patricia Jones Thompson (1926-) (#neu) - Professor für Psychologie an der Universität New-York. Sie war das einzige Kind, von einem den bedeutendsten Dichter in der Sowjetunion, Wladimir Majakowskij (Foto 2). Ihre Mutter war Elly Jones "Elisabeth Peter" (geb. Siebert) (1904-1985) (#neu) aus Dawlekanovo, älteste Tochter von Helena (geb. Neufeld) (1887-1975) (#1118502) und Peter Heinrich Siebert (1875-) (#1118501), die 9 Kinder hatten. Wahrend ihres Studiums in Moskau lernte

    
  Foto 2. Wladimir Majakowskij (1893-1930).
  
Elisabeth im Jahre 1923 Majakowskij auf einem Studententreffen kennen. Sie arbeitete als Dolmetscherin in einer Hilfsorganisation in Ufa, Samara und Moskau und lernte da den Engländer George E. Jones kennen, heiratete in und zog nach Amerika. Die Ehe dauerte nicht lange, und als Majakowskij 1925 nach Amerika kam lebten sie schon getrennt. Elisabeth war eine schöne und gebildete Frau, ausser deutsch und russisch, sprach sie fliessend englisch und französisch. Majakowskij dagegen kannte keine
    
  Foto 3. Elli Johns (Elisabeth Peter Siebert) (1904-1985)
  
Fremdsprache und er bat Elli im begleiten und übersetzen. Sie waren 3 Monate zusammen und als er Amerika verlassen musste, wusste er dass sie ein Kind bekommen wird. Majakowskij sah seine Tochter nur einmal im Jahre 1928 in Nizza. Die Sovjetregierung war nicht begeistert von seinen Auslandsreisen und lehnte seine Anträge ab. Im Jahre 1930 begann er Selbstmord. Seine Tochter, Patricia Jones,  heiratete 1954 den Tenorsänger Thompson, mit dem sie einen Sohn hat. Obwohl   nach
    20 Jahre die Ehe  geschieden war, trägt Patrizia auch heute den Nachname Thompson. Patrizia besuchte mehrmals Russland und, unter anderen, auch das Haus in Dawlekanovo, wo ihre Mutter aufgewachsen ist. Heute, 2006, ist in diesem Haus ein Kindergarten. [9]; [10]; [25]
    
  
Peter Jacob Braun (1880-1933) (#134005), sammelte den umfangreichen, sogenannten "Peter Braun Archiv" mit Informationen über Molotschna Kolonie im Odessa Archiv. Lebte eine Zeitlang in Alexandrowsk (womöglich in Schoenwiese). [14]
   
  
Cornelius Krahn (1902-1990) (#19239) aus Rosental, Chortitza Kolonie. Professor für Deutsch und theologische Geschichte in Tabor College, Hillsboro. Gründer und Herausgeber der Zeitung "Mennonite Life". [14]
    
  

Adina Reger (1950–2005) (#964345). Sie war mit D. Plett die Autorin von dem meist verbreiteten Buch über die mennonitischen Geschichte in den letzten Jahrzente "Diese Steine" (2001). 1998 erschien ihr Buch "Familienstammbuch und Geschichte der Familie Reimer 1740-1995". Wir (WV) wohnten mit Adina Reger 5 Minuten voneinander entfernt. Sie hat mich, bei meiner Arbeit an dieser Webseite, sehr unterstützt, viel mit Dokumenten und Informationen versorgt. [14]

    
  
Peter Klassen (1926-) (#517262) geb. in Schoeneberg, Chortitza Kolonie. 1929 Auswanderung nach Paraguay. Autor von "Kaputi Mennonita" (1975), "Immer kreisen die Geier" (1983), "Die Mennoniten in Paraguay" Band 1 (1988) und Band 2 (1991), "Kampbrand (1989), "Die deutsch-völkische Zeit in der Kolonie Fernheim" (1990), "So geschehen in Kronsweide" (2003), "Die russlanddeutsche Mennoniten in Brasilien" Band 1 (1995) und Band 2 (1996). [14]
    
  
David Friesen (1942-) (#104801) Jazz-Musiker, Bassist. Er ist solo und mit den verschiedensten Gruppen bereits in den USA und Kanada, in ganz Europa, der Türkei, Japan und Südamerika aufgetreten. Seine Diskografie umfasst derzeit 65 CDs, auf weiteren etwa 100 Aufnahmen ist er als Mitmusiker zu hören. Seine Friesen-Vorfahren kommen aus Neuendorf, zogen dann nach Bergtal und USA. Website David Friesen. David Friesen auf Wikipedia. [14]; [751]
    
  
Dyan Cannon (Samile Diane Friesen) (1937-) (#333816) eine US-amerikanische Schauspielerin, Schwester von Bassist David Friesen oben. Ist in 31 Filmen (Filmographie) und mehreren Fernseh-Serien zu sehen. Erhielt zwei Oscar-Nominationen für die beste Nebenrolle 1969 und 1978. [14]
    
  
Gary J. Waltner (1938-) (#298358) geb. in USA. Seine Vorfahren, Hutterer zogen aus Wolhynien in die USA. Wärend des Studiums arbeitete er mit Cornelius Krahn, 1962 Ersatzdienst als Lehrer in Weierhof, hier arbeitete er mit Horst Penner und ist auch in Deutschland geblieben. Seit 1975 Leiter der Mennonitischen Forschungsstelle Weierhof. Jeder, der seit dieser Zeit in Deutschland irgendwas über Mennoniten geschrieben hat, ist im für seine Hilfe bei der Bereitstellung von Forschungsliteratur dankbar. Auch diese unsere Webseite wäre, in dieser Form, ohne Hilfe von Gary Waltner garnicht denkbar. [14]
    
  
Stalins Tochter Swetlana Allilujewa (28.02.1926-) (Foto) flüchtete 1967 in die USA, schrieb da mehrere Bücher und heiratete einen Architekten, den verwitweten 57-jährigen Schwiegersohn und Mitarbeiter des berühmten Architekten Frank Lloyd Wright, William Wesley Peters (-1991) (#neu). 1973 ist ihnen eine Tochter Olga Peters geboren und sie liessen sich bald scheiden. Heute (2008) lebt Swetlana als Lana Peters in einem Altenheim in Wisconsin, USA.
    
  
Abram Abram Fast (19.11.1936-) geb. in Protassowo, Altai. Schriftsteller, wohnt heute in Barnaul, Russland. Autor von Bücher "Dorf Polewoje und Kolchos Telman. Vergangenheit und Gegenwart" 1999, "Im Netz der NKWD. Der deutsche Bezirk im Region Altai 1927-1938" 2002 und "Nesakonnoje sborischje" 2005 (alle russisch). Es ist vorbildlich und mutig, dass Abram Fast, uns die Erlaubnis und Genehmigung erteilte hier seine Werke vollständig ins Web stellen. Unter Buchautoren ist dass nicht selbsvertändlich. Nach meinem Wissen war es nur Delbert Plett und Adina Reger die ihre Werke auch im Internet jedem umsonst zur Verfügung stellten.
    
  
Peter Gerhard Dyck (1.01.1939-15.08.2002) (#neu) geboren in Gljagen, Altaj, gestorben in Deutschland (wärend eines Besuches), begraben in Wladimir, wo er seit 1966 wohnte. Einer der bedeutesten Grafiker der Sowjetunion (und später Russlands). Seine Ausstelungen waren in Moskau, Sankt-Petersburg, Deutschland, England und Italien. Seine Frau Kira Limonowa. "Петр Дик. Жизнь после жизни"
    
  

Edith Wiens (9.06.1950 -) (#209354) Sopranistin, ihre Eltern zogen 1924 (1926) aus Molotschna nach Canada. Aufgewachsen in Vancouver, studierte Gesang in Deutschland und USA. Seit 1980 bei der Berliner Philharmoniker, dann eine internationale Karriere, mit vielen grossen Orchestern und namhaften Dirigenten. Sie wirkt als Jurorin internationaler Gesangswettbewerbe und Professorin für Gesang an den Musikhochschulen in Nürnberg und München.. Lebt mit ihrem Mann Kai Moser in München. [14]; Edith Wiens in Wikipedia und Edith Wiens Homepage

  
 
  
Viktor Jakowlewitsch Stanizin (Heese) geb. 20.04.1897 in Jekaterinslaw, gest. 24.12.1976 in Moskau, (#463044). Sohn des Rechtanwaltes Jakob Heinrich Heese (1865-1921) aus Jekaterinoslaw. Seit 1924 Schauspieler und später auch Regisseur des Moskauer Teaters (MChAT). Einer der führenden Pädagogen der Hochschule bei MChAT. Ein herausragender Theaterschauspieler, seit 1948 "Narodnyj Artist SSSR". [14]; Biographie, Filme.
    
  
Gese-Stanizina Olga (#neu) Tochter von Viktor Stanizin und Jelena Ponsowa, eine führende Schauspielerin im Stanislawski-Teater in Moskau. [14]; Artikel.
    
  

Katherine Esau (1898-1997) (#405442) aus Jekaterinoslaw. Tochter von Johann Esau (1859-1940), Bürgemeister in Jekaterinoslaw. Studierte in Moskau, Berlin und USA. Professor für Biologie, Autor von "Plant Anatomy" (1953) Standardwerk zum inneren Aufbau von Pflanzen, schrieb 6 Lehrbücher, vorbereitete 15 Doktoren, bekam 1989 die "Nationale Auszeichnug für Wissenschaft". [14]; Wikipedia [751]

    
  
Wilhelm van den Block (um 1550-1628), berühmter Bildhauer und Architekt flämischer Herkunft ist schon in den jungen Jahren zum Mennonitentum übergetreten, was ihm oft das Leben erschwerte. Seine Werke und Gebäude sind heute noch in Polen (grösstenteils Danzig), Russland (Königsberg), Schweden, Dänemark und Litauen zu sehen. Kapitel "Künstlerfamilie von den Block" aus dem Buch "Das Block Buch" von P. Block und V. Petkau. Selbstverlag, 2007.
    
  
Isaak von den Block ( geb. um 1575 Königsberg - gest. 1628 Danzig), Sohn von Wilhelm van den Block. Danziger Maler, tüchtig in Architektur und Geschichtsmalerei. Blieb (anders als seine Geschwister) bis zum Tode Mennonit. Isaak malte allegorische, mythologische und religiöse Bilder, dekorierte auch Häuserfassaden. Seine meiste Werke sind heute in Danzig und im Museum Nürnberg zu bewundern. [758]
    
  Laut Quelle [21] hat ein reicher Mennonit aus Holland Peter Jansen 1609 die biblische Arche Noah in Originalgrösse nachgebaut. Sie sollte 150-160 Meter lang, 25 Meter breit und 15 Meter hoch gewesen sein. Auf dem Foto eine Kopie 1:3 die heute ein anderer Hollander Johan Huibers gebaut hat.
    
  

Johann Johann Schellenberg (1920-) geb. in Grünfeld, Altai, wohnt heute in Bochum, Deutschland. War in Russland Journalist, 15 Jahre Chefredakteur der Zeitung «Rote Fahne» und über 10 Jahre Redakteur des deutschen Rundfunks in Barnaul. Autor von "Geschichte des Dorfes Orlowo" (1996), "Preobrashonnaja Grischkowka" (1988) und "Nowj sela Schumanowka" (1985). Es ist vorbildlich und mutig, dass Johann Schellenberg, uns auch die Erlaubnis und Genehmigung erteilte hier seine Werke ins Web zu stellen.

    
   
kein Bild

Nikolaus Bidloo (1674-1735), ein holländischer Mennonit, Leibarzt des Zaren "Peter der Grosse" und der Begründer der ersten medizinischen Schule in Moskau. Diese Schule wurde zum Modell für alle anderen medizinischen Schulen in Rußland, besonders Schulen, die Ärzte für das Militär und die Marine ausbildeten. Dr. Bidloo genoß beim Zaren großes Vertrauen, Achtung und Ansehen. Sein Buch „Anweisungen für Chirurgen im Operationszimmer", erschin 1710 auf Lateinisch und Russisch, das erste Buch dieser Art in Rußland. Sein Vater, Lambert Bidloo schrieb Gedichte und verfaßte eine Abhandlung über Botanik in lateinischer Sprache. Und sein Onkel Govert Bidloo, war ein bekannter Chirurg und Professor an der Universität von Leiden, später Leibarzt des Statthalters Wilhelm III. der Niederlande. [24]

       
   
Adam Wiebe (Wybe) (1590-1653) oder (1584-1652) (#805484), ein Danziger Ingenieur im 17. Jahrhundert. Als Mühlenbauer angefangen. Seine Erfindung Schwebeseilbahn mit Eimern um Wasser nach Überschwemmungen oder Erde und Kies beim Bau transportieren. War seit 1628 im Bauamt Danzig als Wasser- und Festungsbaumeister tätig. An Adam Wiebe erinnert noch heute in Danzig die Wiebenkaserne, die Straße Wiebenwall und Bastion Wieben. Vorfahre von allen Wiebe Mennoniten in Rußland. [26]; [14]; [28]
       
   
Johann Johann Wiebe (27.12.1902-27.12.1969) geb. in Liebenau, Molotschna. Sohn vom Lehrer Johann Heinrich Wiebe und Maria Johann Giesbrecht. Beendete 1926 Maschinebau-Institut in Saporoshje, 1932 "аспирантуру" in Leningrad, 1938 Doktortitel, 1938-41 Unterricht an der Hochschule in Stalingrad und Verbannung nach Kasachstan. Nach der Verbannung erregte seine Metode alle Verbrennungsmotoren zu berechnen, internationales Aufsehen und ist als "Wiebsches Verbrennungsgesetz" in die Fachliteratur eingegangen. Seit 1965 Professor an der Hochschule in Tscheljabinsk. Sein Sohn Feliks (19.09.1928-) ist Schriftsteller. [29]; [30]
       
   

William G. Unruh (1945-) (#145990) geb. in Winnipeg, Manitoba. Sohn von Benjamin Unruh aus Waldheim, Molotschna und Anna Janzen. Professor, kanadischer theoretischer Physiker und Entdecker des Unruh-Effekts. Unruh hat wegweisende Beiträge zum Verständnis von Gravitation, Schwarzen Löchern, Kosmologie und den Grundlagen der Quantenmechanik geleistet. Am bekanntesten ist seine als Unruh-Effekt bekannte Voraussage. Gegenwärtig befasst er sich mit den gravitativen Eigenschaften kosmischer Strings, Aspekten der Quantengravitation und Quanteninformationstheorie. [14]; Wikipedia [751]

       
   
Olga Jakubowa (geb. Litwinenko-Wilmsen) (1953-) (#neu), Großenkelin von Johann Martens (1871-) (#693806). О́льга Ива́новна Яку́бова (дев. Литвине́нко-Ви́льмсен) (род. 28 декабря 1953, г. Исилькуль, Омская обл.) — советский, российский художник-дизайнер. Создатель фирменного стиля ПАО КАМАЗ и команды «КАМАЗ-мастер». Член Союза дизайнеров России (1991). Заслуженный художник Российской Федерации (2013). Лауреат Государственной премии Российской
   

Федерации (2001), почётный член Российской академии художеств (2008), почётный гражданин города Набережные Челны (2008), член Международной общественной ассоциации «Союз дизайнеров». [14]; [393]; Wikipedia [751]

   
Heinrich (Gennady) Dick (22. Februar 1955 im Dorf Leninpol [heute Bakaiata], Gebiet Talas, Kirgisistan, UdSSR) ist ein russisch-deutscher Prosaiker, Dichter, Dramatiker, Verleger, Übersetzer und Journalist. Er ist Mitglied der Internationalen Akademie für Literatur und Kunst der Ukraine und der Akademie für russische Literatur Russlands. Er schreibt Gedichte, Prosa und Theaterstücke in deutscher und russischer Sprache, übersetzt Gedichte aus dem Ukrainischen und Russischen ins Deutsche und vom Deutschen ins Russische.

Heinrich Dick ist Nachkomme von Adam Wybe (auch Wiebe oder Wijbe, eventuell auch Wiebe Adam(s)), der ein niederländischer Ingenieur und Baumeister war. Seine Großmutter Susanna Boldt (geb. Klassen) wurde in Chortitza geboren.

In Kirgischer Sprache erschien das Buch über ihn: „Heinrich Dick: Die kirgisische Melodie.“, hier zum Artikel.

Weitere Informationen über Ihn finden Sie hier: Wikipedia DE: Heinrich Dick, Wikipedia RU: Дик, Геннадий Гергардович, Wikipedia UK: Генріх Дік, Seine Homepage.
    
  
Quellen:
 
  

4. John Denver Fan Club in Deutschland.

9. Seite Wladimir Majakovskiy (russisch).

10. Artikel "Samaja Majakowskaja" (russisch).

11. Swetlana Iossifowna Allilujewa in Wikipedia. (russisch).

13. Damit es nicht vergessen werde. Bildband zur Geschichte der Mennoniten Preussens und Russlands. Lohrenz, Gerhard: Winnipeg: CMBC Publications, 1974.

14. Grandma Datenbank. CMHS Fresno, USA. 2019. Beschreibung.

15. Beschluss des ZK der UdSSR über die Auszeichnung mit dem Lenin-Orden Personal des "Kommunar" am 3.09.1931 auf http://sammler.ru.

16. Dyck, Peter Johann (1889-1937) bei GAMEO (englisch).

17. Dik Peter Iwanowitsch bei "Museum Dnepropetrowsk" (russisch).

18. Hamm, Gerhard Christian (1883-1937) bei GAMEO (englisch).

19. Häuser im Still "Modern" von D. Thiessen (russisch).

20. Architekt Tiessen (russisch).

21. Arche Noah in Holland (russisch) und Arche Noah (russisch).

22. Vorfahren von Anna Viktoria German. Von Willi Janzen.

23. Fernsehserie "Anna German" 2012. 10 Folgen, 500 Min. (russisch).

24. Peter der Große und sein mennonitischer Arzt. Harry Loewen in "Der Bote" 2007, Nr. 11, Seite 26.

25. Elisabeth Siebert und Wladimir Majakowskij. "Vorfahren von Dr. Helen (Ellen) Patricia Jones Thompson" und "Nachkommen von Peter Siebert". Von Willi Janzen.

26. Adam Wiebe, ein Danziger Ingenieur im 17. Jahrhundert. Aufgeschrieben 1911 von K. Schottmüller. Von Willi Janzen.

28. Sammlung von Informationen über Adam Wijbe (Wybe, Wiebe) (1584?-1653). Von Willi Janzen.

29. Sammlung von Informationen über Johann Johann Wiebe (1902-1969) und seinen Sohn Felix. Von Willi Janzen.

30. Профессора Волгоградского государственного технического университета. Научно-биографическое издание. Волгоград. 2005. Стр. 55-57

81. Diese Steine, die Russlandmennoniten. Adina Reger und Delbert Plett. Manitoba. 2001. Auf der "D. F. Plett Historical Research Foundation".

144. The Old Colony (Chortitza) of Russia. Early History and First Settiers in the Context of the Mennonite Migrations. Henry Schapansky. New Westminster. 2001.

385. N. J. Klassen "Mennonite Intelligentsia in Russia" in Mennonite Life. April, 1969, S. 51-60.

393. Fotos, Dokumente und Informationen von Andrej Krysanow, alle seine Berichte.

627. Die unbekannte Anna German. A. Hoermann. Berlin. 2003.

751. Wikipedia. Die freie Enzyklopädie.

758. Kapitel "Künstlerfamilie von den Block" aus dem Buch "Das Block Buch" von P. Block und V. Petkau. Selbstverlag, 2007.

     

 

   
Zuletzt geändert
   
am 28 August, 2019