|   Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" vom 30. Mai 1883, Seite  2. (gotisch) von Elena Klassen.   Asien.Aulieata,  14 März.
 Den  Winter haben wir, Gott Lob, überstanden, und zwar viel leichter, als wir im  Herbst  hoffen durften. Der Schnee  verschwand Ende Februar und gedenken wir nun mit dem Einsäen des Getreides zu  beginnen. Seit meinem letzten Bericht ist noch ein Kind – Benjamin Wedels  Töchterlein – an den Blattern gestorben und wohl noch zwei sind neulich daran  erkrankt. Zur Aufklärung in Betreff unseres Baumpflanzes muß ich erwidern, daß  dies lediglich dafür geschieht, weil wir aus dem Kronswalde Bauholz erhielten,  welches hier rar ist. Das Pflanzen steht mit einem aktiven Krons-Dienste  unsererseits in keiner Verbindung. Muß hier noch bemerken, daß fünf Familien  von den Kubanern Geschwistern von uns zurück   nach Taschkent gegangen sind. Leonhard Dücken, deren ich früher  erwähnte, befinden sich wieder auf der Ansiedlung.
 Jakob  Janzen.
 Briefkasten  –P.V.  in M.Dakota. Wir haben den Brief, der ja nur an Jakob und Heinrich Janzen  gerichtet war, nicht veröffentlicht, sondern nit einem von uns geschriebenen  Briefe zusammen nach Asien geschickt. Von l. (lieben – E.K.) Freunden  eigenhändig geschriebene Freundschaftsbriefe werden den dortigen Geschwistern wohl  noch lieber sein,  als in der „Rundschau“  gedruckte.
   Die  Redaktion der „Rundschau“ hat erhalten und weiter befördert:Von  David  Hiebert, Mountain Lake, Cottowood  Co., Minn., für Peter Wiens, Asien, 23 Doll.
 Durch Aeltesten B. Buhler, Kansas, das Ergebniß einer in  Gemeinde angestellten Collekte mit Einschluß einiger Gaben von Gliedern anderer  Gemeinden, 102 Doll. für die Gemeinde des Aeltesten Jakob Janzen, Asien.
 Durch  A.H. in Hillsboro, Kansas, von ** für Wilhelm Barg, Asien, 22 Doll.
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