Auszüge (kleine Berichte) aus den Berichten in der „Friedensstimme“ mit einer kurzer Erwähnung über Aulie-Ata, Andrejewka, Taschkent, Turkestan oder Asien in der Zeit 1906-1914

 

Von Elena Klassen (Email), alle ihre Berichte.

 

 

 

Friedenstimme 1906

 

Nr. 45, 11 November 1906 - Gabequittung für Wanderlo, Terekgebiet. Von Br. Aron Janzen, Aulieata, Turkestan, 20 Rbl. erhalten. Herzlichen Dank!

Wittenberg.

 

 

Friedenstimme 1907

 

20 Januar 1907, S. 33 – aus dem Briefkasten

„... H.N. in N. Herzlichen Dank für den Bericht. Weil aber Br. Töws schon über die Turkestanreise berichtet hat, würde dein Bericht meistens eine Widerholung sein.“

(s. Bericht  von Peter Töws aus Warwarowka)

 

Nr. 20, 19 Mai 1907, S. 258 - Dankschrift aus Kamenka,Gouver.Orenburg – „.... durch A.Reimer von Turkestan für beide Ansiedlungen 90 R.,

 

 

 

 

Friedenstimme 1911

 

30 April 1911, Nr. 33 - Todesanzeige: „Nikolaipol, Turkestan, 14 April. Allen Verwandten und Freunden diene zur Nachricht, daß unser lieber Bruder Franz Janzen am 6 April 11 Uhr abends selig im Herrn entschlafen ist. Er genießt nun endlich die so sehr heiß herbeigesehnte Ruhe. Die Beerdigung der Leiche fand unter großer Teilnahme vom Versammlungshause in Gnadenthal (Andrejewka) am 1. Ostertage statt. Er erreichte ein Alter von 87 Jahren, 7 Monaten und 6 Tagen. Sein eigentliches Leiden war Schwindsucht, doch gesellten sich noch andere Symptome hinzu. Weil es in seiner Wohnung (bei einer abgelegenen Wassermühle) mit der Pflege zu schwer war, holten wir ihn zu uns, wo er auch schon bis an sein Ende blieb. Er hinterläßt seine Gattin mit 4 Kindern aus ihrer ersten Ehe (eigentlich alle erwachsen) und 2 Kinder aus der letzten Ehe.Es sind noch einige Fälle von Tyfus. Heinr.C. Neumann, Köppenthal starb 2 Tage früher, wurde am 7. beerdigt.Nach einigen sehr heißen Tagen ist jetzt kühle Witterung.H. Janzen

18 Juni 1911, Nr. 46. S. 3 – Krönungs- und Sängerfest in Lugowsk - „...Nach dem von den erschienene Chören...hielt Br. Dück aus Turkestan eine Ansprache nach Offb. 5, 1 –6 über den Gesang...Dann hielt Br. Dück wieder eine Anspr. Nach Ps. 19....und Br. Dück verabschiedeten sich, um zur Sitzung nach dem Kuban zu fahren.“

12 November 1911, Nr. 88, S. 12 – ein Brief aus Dolinsk, Neu Samara, Russland - „...Hier ist jetzt Br. Jakob Janzen von Turkestan eine Zeitlang tätig am Evangelium. Der Herr möge ihm Freude dazu schenken...“

 

Friedenstimme 1913

 

Nr. 11, 6 Februar 1913, S. 6 – eine Meinung zu den neuen Ansiedlungen von J.J. Hildebrand, Omsk -
 „...Wenn Mennoniten bei Aulieata (Turkestan) angesiedelt und schließlich dort sich eingewurzelt haben, dann sollte ich bedenken, daß sie beim Jli auch würden Wurzel fassen!

Briefkasten – G.A.Peters, Ak – Metschet bei Chiwa. Wir bedauern, daß in Ihrem Artikel in Nr. 99 v.J. mehrere Druckfehler geblieben sind. Sie sind nicht schuld, die Schrift ist gut leserlich. Es gehört aber wirklich viel Sorgfalt dazu, daß die Korrektur, besonders bei Namen und Fremdwörtern, immer mit allen Fehlern gründlich aufräumt....“

 

 

Friedenstimme 1914

 

 

Nr. 17, 26. Februar 1914, S.  – „Um 5. d. M. war bei mir ein Herr aus Turkestan. Derselbe hat mit noch anderen für eine Gesellschaft von 40 bis 50 Familien 1800 Deßj. gepachtet, 18 Werst von Astrabad, 1 Rbl. pro Deßjatine. Um der Redaktion nicht Zeit und Raum zu rauben, was sie oft be- tont, will ich nur sagen, daß er mit sich und seinen Kameraden nicht zufrieden war, weil das Landstück Sümpfe und Rohrwuchs hat, und infolgedessen Feber erzeugen wird. Wo die Mennoniten kaufen, ist esteurer, aber besser.

Auf gestellte Frage der Redaktion in Nr. 1 d. J.: Die 17—20 deutschen Ansiedler in Persien, 15-18 Werst von Bender-Joes sind: Eine Familie von hier, etliche von Fürstenort, Station Suworowskaja; Wladik. Eisenbahn, von Turkestan, Saratow u. a., unter ihnen ein Mennonit namens Wedel aus Turkestan, verschiedener Glaubensansichten, die Mehrheit Adventisten.“

 

   
Zuletzt geändert am 2 Februar, 2021