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Zwei Meldungen über Todesfälle in Nikolaipol, Aulie-Ata, Turkestan, in der “Friedensstimme“ 1907-1908 |
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Todesanzeige aus Nukolaipol bei Aulieata, Turkestan, aus „Friedensstimme“ Nr. 49 vom 8. Dezember 1907, S. 657 K.J.WallAm 17. November entschlief im festen Glauben an seinen Erlöser unser teurer Vater C.J.Wall im Alter von 78 Jahren 8 Monaten 23 Tagen. Da er vielen Lesern der Frdst. (Friedensstimme – E.K.) persönlich bekannt war, so möchten wir dieses denselben mitteilen. Der liebe verstorbene Bruder hatte ein Glaubensleben von über 50 Jahren hinter sich. Bis in die letzte Zeit suchte er sich durch Schriftenverbreitung (Kolportage) u. drgl. Nützlich zu machen. Jetzt erntet er, was er gesät. Reisepredigt.
Meldung über Todesfälle aus Nukolaipol bei Aulieata, Turkestan, aus „Friedensstimme“ Nr. 38 vom 20. September 1908, S. 607 TodesfälleDer Herr spricht wieder einmal eine besondere Sprache zu uns. Den 12. August vormittags durchlief unsere Ansiedlung die Schreckenskunde: „Joh. Wedel, Köppental ist tot.“ (Die spezielle Mitteilung davon siehe Nr. 35. (sollte ein Fehler sein, es ist Nr. 36 – E.K.)) Am 2. August wurde die Leiche der Schwester Aron Dyck zu Grabe getragen. Sie krankte etwa 4 Jahre und hauchte den 31. August abends um ½ 11 Uhr ihr Leben aus, war aber gar nicht ans Krankenbett gebunden. Sie hielt noch mit ihren Kindern und der Mutter, Schw. Abr. Wiebe (früher Wernersdorf), die Abendandacht. Br. Dyck war auf der Dorfsversammlung, wurde aber noch gerufen. Sie starb ohne Schmerzen bei vollem Bewußtsein selig im Herrn. Im Juli ertrank Geschw. Jak. Kirschen jüngstes Söhnchen im Straßenarek (Bewässerungskanal), während die Eltern im andern Dorfe auf einer Geburtstagsfeier waren. |
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Zuletzt geändert am 29 März, 2018 |