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Brief von E. v. Riesen aus Ak-Metschetj, Chiva in der "Mennonitische Rundschau" Nr. 44 vom 30. Oktober 1901 |
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Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" Nr. 44 vom 30. Oktober 1901, Seite 1. (gotisch) von Elena Klassen.
Werter Herr Wiens! Wenn es Ihnen recht ist, möchte ich den Schreiber des Artikels „Darf ich richten?“ auf ein paar einfache Schriftworte aufmerksam machen, nämlich Matth. 20, 25.26 und Hesekiel 34, 17.20 und 22. Ich glaube, wir Mennoniten haben im engern Sinne die Berufung, gesinnet zu sein, wie er gesinnet war, „welcher nicht schalk, da er gescholten ward“ u.s.w. Und Br. A.J., Chikago, Jll., in No. 30 der „Rundschau“sind gewiß jene Worte nicht gegenwärtig gewesen: „Wer seine Rute schont, der hasset seinen Sohn,“ sonst hätte er nicht der leider so wie so schon so weichlichen Kinderzucht in vielen, vielen auch christlichen Häusern so das Wort reden können. Der Herr mache uns die Leuchte seines Worts aus Gnaden hell. Nun noch einen recht herzlichen Gruß an Sie und mich kennende Rundschauleser. E. Riesen Ak – Metsched, Chiwa. |
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Zuletzt geändert am 10 Januar, 2017 |