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Brief von H. Rempel und ein Briefauszug von M.B.F. (beide aus Amerika), eine Spendenquittung und eine Meldung (aus „Bundes-Bote“) über Chiwa-Emigranten in der "Mennonitische Rundschau" Nr. 42 vom 15. Oktober 1884 |
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Kopie der Zeitung "Mennonitische Rundschau" Nr. 42 vom 15. Oktober 1884, Seite 1. (gotisch) von Elena Klassen.
Im Auftrage des H.Rempels früher Färbermeister in Friedensruh, Rßl., berichte seinem Schwager H.Funk, Asien, daß sie bereits in unserer Mitte weilen. Er und Schwager Wilhelm Dürksen, früher Margenau, Rßl., welcher heute hier auf Besuch war und bestellt herzlich zu grüßen. Da wir in der „Rundschau“ einen Brief von H. Janzen lesen, worin es heißt daß wieder dreißig Familien gesonnen sind nach Amerika auszuwandern, fragen wir ob du lieber Schwager auch unter ihnen bist und bitten dich uns selbiges zu berichten nebst deiner richtigen Adresse. Wir würden euch herzlich Willkommen heißen und uns freuen euch wieder zu sehen und Obdach findet ihr auch. Schwager Dürksen fängt an zu bauen und wird sein Häuschen eurethalben ezwas vergrößern, darum nur frisch zu, wenn es euch möglich ist, Euer Fortkommen findet ihr unserer Ansicht nach, auch der Lebensunterhalt ist hier sehr billig und gut zu verdienen ist immer. In Liebe verbunden Eure Geschwister
Fairburh, 29. Sept. Liebe “Rundschau.” Wir waren gestern, Sonntag in Janzen`s Schulhaus versammelt und es befand sich auch, einer von den von Chiwa, Asien, Eingewanderten, nämlich Martens, er erzähle von seinen Reiseerfahrungen und schließlich sagte er, er hätte nie an ein „bestimmtes Ende“ geglaubt, es sei wohl eine offene Thür ihnen in Rußland gegeben; sie hatten sie aber erst verfehlt doch bemerkte er froh, sie jetzt gefunden zu haben, ein Land wo völlige Religionsfreiheit sei u.s.w. .....M.B.F. Der Unterzeichnete erhielt und beförderte die folgenden Gaben, die zur Unterstützung solcher Mennoniten einliefen, die von Asien nach Amerika auswandern wollen.
Von den Chiwa – Emigranten - |
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Zuletzt geändert am 17 Dezember, 2016 |